Ausgangspunkt des Films ist ein Naturphänomen: Der Fluss Enguri lässt im Frühjahr kleine Inseln mit fruchtbarem Boden entstehen, welche von Bauern benutzt werden, um Mais anzubauen und zu ernten, bis die Inseln im nächsten Herbst wieder weggespült werden. Weiterlesen →
„Die Filme, die ich mache, müssen gemacht werden, denn wenn die Menschen tot sind, sind sie tot, dann haben wir nur noch die Gestapo-Protokolle, die Protokolle der Täter, das geht doch nicht.“
Dieses Zitat der am 27. Juni 2012 verstorbenen Regisseurin Katrin Seybold steht am Anfang ihres letzten Films, den ihre langjährige Freundin und Kollegin Ula Stöckl jetzt vollendete. Weiterlesen →
Das fsk Kino ist ein unabhängiges Filmkunstkino in Berlin Kreuzberg
Zitty:
Berlins Beste 2012: Anspruchvollstes Kino
Richtiges, pures Arthouse – für Mainstream-Mätzchen ist im Kreuzberger fsk am Oranienplatz kein Platz. Das Namenskürzel steht übrigens für Flugzeugsesselkino, die erste Bestuhlung stammte von ausgemusterten Lufthansa-Maschinen. Wer also echte Entdeckungen machen möchte, ist hier richtig, mit Filmen aus aller Welt, meist in der Originalfassung mit Untertiteln. Und die dürfen gerne mal elegisch oder sperrig sein, damit genug Raum für die Assoziationen des Zuschauers bleibt. (MS)
Die drei besten Berliner Kinos sind …?
Das FSK am Oranienplatz. Da gehe ich zu Fuß hin und schaue an, was gerade läuft. Das ist das Gegenteil von DVD. Ich treffe keine Kaufentscheidung, ich entdecke etwas. (…)
(Christian Petzold im Tagesspiegel Interview 2014)
„Krisenkino, wütend und unerbittlich. Das Private und das Politische sind untrennbar verbunden in A Blast, es gibt keinerlei Abgrenzung zwischen dem persönlichen Schicksal und den ökonomischen Verhältnissen, zwischen eigener und kollektiver Verantwortung, zwischen dem Zerbrechen eines Lebens und dem eines ganzen Landes.” epd Film 4/2015
Maria ist eine schlanke, blonde Frau in den 30ern, die meist so sehr unter Strom steht, das es kaum auszuhalten ist. Drei Kinder hat sie mit Yannis, der Seemann ist und somit lange Monate abwesend ist. In dieser Zeit versucht Maria ihr Leben zu meistern: Neben den Kindern ist das ihre zunehmend rechtem Gedankengut zugeneigte Schwester, ihr Studium, das sie unmotiviert abwickelt, dazu kommen ihre Eltern, die den Schwestern hohe Schulden Weiterlesen →
„Helge Schneider sitzt und wartet. Eine typische Interviewsituation vor der Kamera: Es dauert eine kleine Ewigkeit, bis Bild und Ton eingerichtet sind und die Filmemacherin ihre erste Frage stellt. Sie will etwas über die Freiheit des Komikers wissen: „Freiheit ist nichts, was man hat, die muss man sich nehmen”, sagt Schneider, lächelt, steht auf und geht. Gleich am Anfang von Andrea Roggons Weiterlesen →
„Neuland ist ein Film, der durch große gestalterische Sicherheit besticht. Er beschränkt sich in präziser Weise auf den kleinen Kosmos einer Basler Integrations-Schulklasse – und umarmt dabei die ganze Welt.“ – Jury des Max Ophüls Preises 2014 den Film.
2 Jahre lang begleitete die Regisseurin die Klasse, im Schulraum, aber auch ausserhalb der Unterrichtszeiten. Man sieht, wie Lehrer Zingg seinen Schüler Weiterlesen →
In seinem neuen Spielfilm erzählt Mahamat-Saleh Haroun die Geschichte des jungen Mannes Grigris. Er lebt in N´Djamena, wo er nachts als Tänzer die Attraktion eines Clubs der Hauptstadt Tschads ist und tagsüber seinem Stiefvater Ayoub im Fotoladen aushilft. Als dieser erkrankt und sein Krankenhausaufenthalt bezahlt werden muss, schließt sich Grigris einer Gruppe von Benzinschmugglern an. Zudem verliebt er sich in die attraktive Mimi, die auf eine Modellkarriere hofft und sich solange mit Prostitution über Wasser hält. Dann Weiterlesen →
An der Küste des Schwarzen Meeres liegt Abchasien, ein von vielen Staaten nicht anerkanntes Land, das vom Krieg gezeichnet ist. Die frühere Strandidylle wurde vom Post-Kommunismus zerstört. Nicht ohne lakonischem Humor erzählt der Film von einem Liebespaar, das die politischen Konflikte des Landes spiegelt: Natascha ist aus Russland gekommen und hat ihren Mann und die Tochter verlassen, um mit Rafael zusammen zu Weiterlesen →
„Ihr Sohn ist nicht mehr als Gemüse“ bekommt die Mutter von einer wenig empathischen Ärztin zu hören. Es ist das Jahr 1987, wir befinden uns in Polen, doch nicht nur hier ist das Wissen um schwere Nervenerkrankungen noch nicht sehr entwickelt. Mateus ist sechs, sieben Jahre alt und sitzt im Rollstuhl. Sprechen kann er nicht, bewegt sich nur robbend, doch im Gegensatz zu der Ärztin ahnen die Eltern, dass ihr Sohn alles andere als ein Gemüse ist. Die Jahre vergehen, Mateus wird älter. (…) Bald lässt ein Voice Over-Kommentar Weiterlesen →
Einmal um das Schwarze Meer, das unbekannte und sagenumwobene Gewässer. Stanislaw Muchas Odyssee führt durch sieben Länder: dort, wo die Grenze zwischen Asien und Europa verläuft. „Die Komik und Tragik im Film entstehe alleine durch die starken Kontraste am Schwarzen Meer. So gebe es viele schöne aber noch mehr hässliche Orte.“ (Duisburger Protokolle) „Anstelle von Kulturwissenschaftlern und Historikern kommen Menschen am Wegrand zu Wort, denen der Überlebenskampf ins Gesicht geschrieben ist. Sie posieren flüchtige Momente lang vor der Kamera und werden in vermeintlich banale Small Talks verwickelt, die nie länger als zweieinhalb Minuten dauern.“ (epd film)
D 2014, 98 Min.,
Regie: Stanislaw Mucha
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