Robot Dreams

Robot Dreams

Ein Film von Pablo Berger.

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Dog ist ein­sam. Nach den all­abend­li­chen Cheese-Maccharoni sitzt er allein vor dem Fernseher und switcht sich durch die Kanäle, nur die neu­gie­ri­gen Tauben schau­en von außen herein.

Doch plötz­lich gibt ein Reklame-Spot Hoffnung. Ein Roboter-Freund als do-it-yours­elf-Bausatz wird Freude und Spaß in Dog’s Leben brin­gen. Wir befin­den uns im som­mer­li­chen New York der 80er, und in den Straßen und Parks tobt das Leben, in das Dog und Robot fort­an ein­tau­chen. Rollschuhfahren, Breakdance, auch Punk-Posen lernt Robot schnell, und Dog ist an sei­ner Seite ein durch und durch glück­li­cher Hund. Aber der Ausflug nach Coney Island mit aus­gie­bi­gem Badespaß bekommt dem Blech-Kumpanen nicht, er ros­tet rapi­de. Um ihm zu hel­fen, muss Dog ihn allei­ne los, und kann nicht zurück. Eine sehn­suchts­vol­le lan­ge und trau­ri­ge Zeit für die bei­den Freunde beginnt – kön­nen sie wie­der zusam­men­kom­men, wer­den sie sich wiederfinden?

… allein auf­grund des Cartoon-Looks mit sei­nen knal­li­gen Farben, kla­ren Formen, detail­lier­ten Hintergründen und rund­um gelun­ge­nen Figurendesigns kommt man nicht drum­her­um, sich in die­sen Film zu ver­lie­ben. Robot Dreams ist ein klei­ner, aber sehr fei­ner Zeichentrickstreifen mit tol­lem Stil, gro­ßem Mut zum stil­len Erzählen und dem Herz am rech­ten Fleck.“ Christian Neffe | kino-zeit

Die schein­bar sim­pel daher­kom­men­den Zeichnungen kön­nen dazu ver­lei­ten, ROBOT DREAMS als Kinderfilm ein­zu­schät­zen. Doch all‘ die aus­ge­ar­bei­te­ten Details, die Filmzitate, das dra­ma­ti­sche Potenzial und die Handarbeit – die 150.000 ein­zel­nen Bilder wur­de von 60 Leuten in über x Jahren lie­be­voll ein­zeln gezeich­net, begeis­tert auch alle Ü10. Man braucht also kein Alibikind, um zu kom­men. Viele Herzen hat der dia­log­lo­se Film schon erwär­men kön­nen. Ausgestattet mit dem Grand Prix beim Animationsfestival in Annecy bekam er den gro­ßen GOYA, den Europäischen Filmpreis und wur­de OSCAR-nominiert.

Mit sei­ner lie­be­voll ent­wor­fe­nen, bis ins kleins­te Detail ein­falls­reich ange­räum­ten, gemal­ten Welt stellt Robot Dreams ein glän­zen­des Exempel jener hohen Kunst dar, aus dem frei flot­tie­ren­den Garn der Fantasie Gedanken und Gefühle wie Gold zu spin­nen.“ epd-Film | Alexandra Seitz

Nach der Graphic Novel „Robo und Hund“ von Sara Varon.

Credits:

ES/FR 2023 | 102 Min., ohne Dialog
Regie: Pablo Berger
Schnitt: Fernando Franco

Trailer:
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