Domino Effekt

ein Film von Elwira Niewiera und Piotr Rosołowski

An der Küste des Schwarzen Meeres liegt Abchasien, ein von vie­len Staaten nicht aner­kann­tes Land, das vom Krieg gezeich­net ist. Die frü­he­re Strandidylle wur­de vom Post-Kommunismus zer­stört. Nicht ohne lako­ni­schem Humor erzählt der Film von einem Liebespaar, das die poli­ti­schen Konflikte des Landes spie­gelt: Natascha ist aus Russland gekom­men und hat ihren Mann und die Tochter ver­las­sen, um mit Rafael zusam­men zu sein. Er ist Sportminister und hat eine wun­der­ba­re Idee, sei­nen Staat welt­weit bekannt zu machen: Er möch­te die Domino-Weltmeisterschaft orga­ni­sie­ren, wäh­rend Natascha Zweifel an ihrer Entscheidung für Abchasien bekommt.

(…) eine ergrei­fen­de Erzählung dar­übdominoeffekt2er, wie kom­pli­ziert Geschichte sein kann. Sowohl in Abchasien als auch in der Liebe.“ (Internationale Wettbewerbs-Jury des 54. Krakauer Filmfestivals)

(…) kohä­ren­te, tref­fend beob­ach­ten­de Bilder vol­ler Melancholie, wel­che die Tragik des Lebens wie­der­ge­ben – in einer Welt, die gezeich­net ist von nicht ver­heil­ten Wunden der Vergangenheit.“ (Polnischer Kameraverband / 54. Krakauer Filmfestival)

(…) Selten wur­den in einem Dokumentarfilm ein per­sön­li­ches Beziehungsdrama und ein poli­tisch-mili­tä­ri­scher Konflikt in so intel­li­gen­ter und packen­der Weise und cine­as­tisch stim­mig ver­mit­telt wie hier. …“  (NZZ)

D, PL 2014, OmU, 76 Min., 

Buch & Regie: Elwira Niewiera und Piotr Rosołowski

Kamera: Piotr Rosołowski
Schnitt: Karoline Schulz und Andrzej Dąbrowski

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