Vom 31. März bis 7. April präsentiert das 8. Arabische Filmfestival Berlin künstlerisch anspruchsvolles Kino aus der arabischen Welt mit aktuellen Spiel- und Dokumentarfilmen, die neue Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen aufzeigen, aber auch Fragen nach Identität und Selbstverwirklichung stellen. (Presseankündigung)
Weitere Informationen gibt es auf www.alfilm.de, sowie im ausliegenden Programmheft.
Im fsk sind folgende Vorstellungen geplant: ✪ = Mit Gast
Was wäre die moderne Fotografie ohne das Werk von Robert Frank? Sein Stil veränderte in den 1950er Jahren die Spielregeln der Fotokunst, sein Buch „The Americans” gilt heute als „das vielleicht einflussreichste Fotografiebuch des 20. Jahrhunderts” (The Guardian 2014).
Robert Frank wurde in Zürich geboren als Kind einer Schweizerin und eines deutsch-jüdischen Vaters. 1947 emigrierte er in die USA und veröffentlichte bald seine ersten Fotobände. Als „The Americans“ 1959 erschien, schrieb Jack Kerouac das Vorwort. Doch wenige Kritiker erkannten zunächst die bahnbrechende Kunst Franks. Robert Frank wandte sich phasenweise von der Fotografie ab und drehte Filme wie „Pull My Daisy” mit den Beat Poets Allen Ginsberg und Gregory Corso. Mit den Rolling Stones kooperierte er für den Tourfilm „Cocksucker Blues” und das Cover-Artwork des Albums „Exile On Main St.”. Walker Evans und Patti Smith, William S. Burroughs und Edward Lachman – zahlreiche Kunstschaffende, die die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert prägten, suchten die Zusammenarbeit mit dem stilbildenden Künstler.
Die Filmemacherin Laura Israel suchte den heute 92-jährigen Robert Frank auf und sprach mit ihm über seine Kunst und die Stationen seines Lebens. DON‘T BLINK – ROBERTFRANK zeigt einen anfangs verkannten Giganten der Fotokunst, der sich trotz persönlicher Schicksalsschläge bis ins hohe Alter seinen Sinn für Humor und einen unkonventionellen Blick auf die Welt bewahrt hat.
USA/Frankreich 2015, 82 Min., engl. OmU Regie: Laura Israel Kamera: Lisa Rinzler, Ed Lachman Schnitt: Alex Bingham
Innovativ, geradezu abenteuerlich wirkt das Geschäftsmodell, bei dem mit Hilfe von Gülle (gibt es dort in Fülle), afrikanischen Welsen und letztendlich Bananenbäumen der Erhalt eines Dorfes gesichert werden soll.
Oberndorf an der Oste in der norddeutschen Marsch hat, wie zwei Dritel aller ländlichen Gemeinden, mit Landflucht und Höfesterben zu kämpfen. Als die Samtgemeinde auch noch die ortseigene Schule schließen will, reicht es den Bewohnern – neue Wege müssen gefunden werden, um das Dorf zu retten, und dazu braucht es diesmal auch Hilfe von außen.
Regisseurin Antje Hubert wird zu einer der wöchentlichen Kinovorstellungen (einer ihrer Filme wird gezeigt) eingeladen und erfährt sie von den Schwierigkeiten. 3 Jahre lang begleit sie daraufhin die Anstrengungen, die Diskussionen und das Engagement vieler alt-Eingesessener wie neu-Zugenzogener mit der Kamera – ein Ökonomie-Crash-Kurs im Kleinen und berührendes Dorfportrait gleichermaßen.
Zur Premiere am 23.3. werden die Regisseurin und Vertreter der neuen Kampagne »Dörfer im Aufbruch«, iniiert von den Berliner Projektentwicklern, anwesend sein.
D 2016 92 Min.
B., R.: Antje Hubert
K.: Andreas Stonawski
S.:Magdolna Roko
mit den Bürgerinnen und Bürgern von Oberndorf und Projektentwicklern aus Berlin
Die 14-jährige Ola kümmert sich um ihren jüngeren autistischen Bruder Nikodem, der bald zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen soll. Bedingung für Letzteres ist allerdings, dass er die mündliche Prüfung besteht, deshalb lernt Ola mit ihm all das, was ein Katholik über seinen Glauben wissen sollte, und malt in den schwärzesten Farben aus, was passieren könnte, wenn er durchfällt. Mit Hilfe von Bananenscheiben wird schließlich auch geübt, wie man die Hostie richtig entgegen nimmt. Daneben kümmert sich Ola um den Haushalt und darum, dass der Vater, den es immer wieder in die Kneipe zieht, bald wieder zu Hause ist. Zur Mutter besteht nur telefonisch Kontakt, bei jedem Gespräch mit ihr versucht Ola sie zu überreden, zur Kommunionfeier von Nikodem zu kommen – mit dem Hintergedanken, dass sich die Familie dabei ja auch wieder vereinen und die Mutter dann zurück zu ihnen ziehen könnte.
Im Direct Cinema-Stil gedreht, beschränkt sich KOMMUNION ganz darauf, den Lebensalltag von Ola und Nikodem zu dokumentieren. Dabei entfaltet sich das wechselvolle und intensive Verhältnis zwischen den beiden sich selbst überlassenen Jugendlichen.
„Der Realität, die kaum Raum zum Atmen lässt, eingefangen mit beklemmender Unmittelbarkeit, setzen die Teenager all ihre Lebenskraft entgegen.”
Katalogtext Dok Leipzig | Lars Meyer
„Ola sitzt auf einer rüttelnden Waschmaschine und hält währenddessen die Spüle fest, die nebenan steht und mitscheppert. Es macht den Eindruck, als würde ihr, würde sie nicht mit dem Körper gegensteuern, die Welt um die Ohren fliegen. Ihr junger, dünner Körper wird mit einer einzigen Einstellung zum Atlas. Sie ist vierzehn Jahre alt, und auf ihr lastet ein enormer Druck. Anna Zameckas Kommunion zeigt uns, wie Ola den Haushalt schmeißt, die Schulhefte für ihren jüngeren, autistischen Bruder Nikodem sortiert und ihn auf die anstehende Kommunion vorbereitet, die in der polnischen Provinz nicht unwesentlich zum Leben gehört. Nur einmal sehen wir Ola in einer Art Kinderdisko, in der Jungen und Mädchen auf getrennten Seiten tanzen. Dort tritt sie auf wie eine Einheizerin. Ihre Bewegungen sind die ausladendsten, sie ist die Einzige, die in die Musik hineinbrüllt, die Kontakt mit der Jungsseite aufnimmt, indem sie Stinkefinger hinüberschickt. Mit dem Anschwellen der Musik ermächtigt sich Ola über Raum und Menschen. Sie wird zur zentralen, das Geschehen strukturierenden Figur – und es ist ihr Tanz, es sind ihre aggressiven und zugleich ausgelassenen Bewegungskonfigurationen, die das leisten. ”
critic.de – Lucas Stern
Young Eyes Film Award | Dok Leipzig 2016 Bester Dokumentarfilm | Polnischer Filmpreis 2017 Gläserne Kugel | Gewinner des filmPOLSKA Wettbewerbs Bester Dokumentarfilm | Europäischer Filmpreis 2017
OT: Komunia Polen 2016, 72 Min., polnische OmU Regie & Buch: Anna Zamecka Produktion: Anna Wydra, Anna Zamecka, Zuzanna Król, Hanka Kastelicova, Izabela Łopuch Kamera: Małgorzata Szyłak Schnitt: Agnieszka Glińska, Anna Zamecka, Wojciech Janas
Die Filmemacher Bentley Dean und Martin Butler haben sieben Monate auf der entlegenen Insel Tanna im Südpazifik gelebt und sich von den Einheimischen zu einer großen Liebesgeschichte nach wahren Begebenheiten inspirieren lassen:
Die schöne junge Wawa und Dain, der Enkel des Dorfvorstehers der Yakel, haben sich einander heimlich versprochen, doch Ritus und Realpolitik stellen sich ihrer Liebe entgegen: Um einen gerade frisch aufgeheizten Konflikt mit einem rivalisierenden Stamm beizulegen, soll Wawa mit einem Mann der feindlichen Imedin verheiraten werden. Wawa und Dain weigern sich und fliehen durch die Regenwälder bis zum Gipfel des Funken speienden Vulkans. Gemeinsam suchen sie ihren eigenen Platz irgendwo zwischen den verfeindeten Völkern, zwischen Tradition und Aufbruch, zwischen Gefühl und Pflicht.
Tanna ist Teil eines Inselstaates im Südpazifik. Mitte des 20sten Jahrhunderts entschieden sich die Bewohner gegen den Widerstand der britisch-französischen Kolonialisten zu ihrer früheren Lebensweise zurückzukehren.
Heute ist Yakel eines von vielen Dörfern in der zentralen Hügelkette Tannas, die die ihr Glaubenssystem und ihre soziale Strukturen trotz Kontakt mit der modernen Welt aufrechterhalten. Es ist eine bewusste Entscheidung, die alten Sitten zu beschützen und zu pflegen.
Im Film jedoch wird die Geschichte aus den 1980 er Jahren erzählt, die bewirkte, dass die Tradition von arrangierten Ehen keine große Rolle mehr in der Gemeinschaft spielt.
Australien/ Vanuatu 2015, 100 Min., Nauvhal OmU Regie: Martin Butler & Bentley Dean in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung von Yakel Buch: Martin Butler, John Collee & Bentley Dean Kamera: Bentley Dean Schnitt: Tania Nehme Darsteller: Mungau Dain, Marie Wawa, Marceline Rofit, Chief Charlie Kahla, Albi Nangia, Lingai Kowia, Dadwa Mungau, Linette Yowayin, Kapan Cook, Chief Mungau Yokay, Chief Mikum Tainokou
Damals waren sie ein Liebespaar. Una war zwölf und Ray war vierunddreißig als man sie zusammen ertappte und Ray festgenommen wurde. Sechzehn Jahre später heißt Ray Peter und arbeitet in einer Firma in leitender Position.. Er hat seine Strafe abgesessen, ist mit einer neuen Frau zusammen und hat mit der Vergangenheit abgeschlossen. Nur Una kommt nicht klar mit dem, was damals geschehen ist. Als sie zufällig Peters Foto in einer Zeitschrift sieht, entschließt sie sich, ihn aufzusuchen… Una & Ray zeigt die Begegnung zweier Menschen, deren Leben von einer gemeinsamen Erfahrung geprägt ist. Nur, was genau ist es, was diese beiden Menschen, ein Erwachsener und ein Kind, damals zusammen erlebt haben?
Zwei radikal unterschiedliche Versionen der Vergangenheit und zwei Wahrheiten treffen kollisionsartig aufeinander.
Nach dem Bühnenstück Blackbird von David Harrower.
OT: Una GB 2016, 94 Min., engl. OmU Regie: Benedict Andrews Drehbuch: David Harrower Kamera: Thimios Bakatakis Schnitt: Nick Fenton mit: Rooney Mara, Ben Mendelsohn, Tara Fitzgerald, Riz Ahmed, Tobias Menzies
1979 begann James Baldwin die Arbeit an seinem letzten, unvollendet gebliebenen Buch, dem er den Titel „Remember this house“ gab. Er reflektiert sein Verhältnis zum Civil Rights Movement der Afroamerikaner und einigen ihrer prominentesten Vertreter: Martin Luther King, Malcolm X, Medgar Evers.
Alle drei wurden ermordet. Baldwin selber ging Ende der 40er Jahre nach Paris, weil er den Rassismus in den USA nicht länger ertragen wollte. Später kehrte er in die USA zurück, literarisch bereits anerkannt und mit dem Willen, den politischen Protest und den Kampf um die Gleichberechtigung der Afroamerikaner mitzutragen. Unter dem Eindruck der Brutalität der Auseinandersetzungen zog er 1970 aber wieder zurück nach Frankreich und blieb dort.
James Baldwin hatte ein unglaublich feines Gespür für die Unterdrückungsmechanismen der Gesellschaft entwickelt und literarisch umgesetzt. Denn er litt sowohl unter dem alltäglichen Rassismus als auch unter der Diskriminierung als Homosexueller und der damit verbundenen Ausgrenzung. Sein letztes Manuskript nahm Raoul Peck als Grundlage für diesen Film:
„Raoul Peck inszeniert die 30 bislang unveröffentlichten Manuskriptseiten mit einer fulminanten Collage von Archivfotos, Filmausschnitten und Nachrichten-Clips: die Boykottinitiativen und den Widerstand gegen die Rassentrennung in den 1950er- und 60er-Jahren, die Unsichtbarkeit von Schwarzen in den Kinomythen Hollywoods, afroamerikanische Proteste gegen weiße Polizeigewalt bis in die jüngste Gegenwart, Baldwins kompliziertes Verhältnis zur Black-Power-Bewegung, den paranoiden Blick eines FBI-Berichts auf dessen Homosexualität. Ein prägnanter und verstörender Essay über die bis heute vom Mainstream weitgehend ausgeblendete Wirklichkeit schwarzer Amerikaner. Samuel L. Jacksons Stimme verleiht der poetisch-meditativen Sprache Baldwins einen angemessenen Ausdruck.“
Berlinale 2017, „Remember this house“ lief im Panorama
Frankreich / USA / Belgien / Schweiz 2016, 93 Min., engl. OmU Regie: Raoul Peck Buch: James Baldwin, Raoul Peck Kamera: Henry Adebonojo, Bill Ross, Turner Ross Schnitt: Alexandra Strauss Mit James Baldwin Samuel L. Jackson (Erzähler) Malcolm X Martin Luther King Jr. Medgar Evers Lorraine Hansberry
Zwei Schüler, Damien und Thomas, besuchen die gleiche Klasse einer kleinstädtischen Schule. Beide sind siebzehn Jahre alt. Während Damien abseits in den Bergen mit seiner Mutter lebt, wohnt Thomas seinerseits bei seiner Mutter, einer Ärztin, in der kleinen Stadt. Ihre Begegnungen sind voller Feindseligkeiten und hochgradig angespannt, ohne dass ihnen der Ursprung dieser Gefühle bewusst wird. Es gibt auch keinen, so als ob es keine andere Option als den blanken Hass gäbe. Zwischen ihnen scheint ein Krieg, Barbarei zu herrschen. Und doch spüren sie und der Zuschauer, dass in ihrem Verhältniss sich Abstoßung und Anziehung bedingen und Ersatz- und Übersprunghandlungen nicht mehr von wahrhaftigen Gefühlen und Sehnsüchten zu trennen sind. Der Beginn der Zivilisation scheint nicht ohne Verlust, Abschied und Schmerzen zu bekommen zu sein.
André Téchiné schildert diese Feindschaft und eine vorsichtige Annäherung sehr geduldig und trotz allem auch sehr leicht und elegant, wobei die Natur, der Jahreszeitenzyklus und manch schöne Abschweifung eine große Rolle spielen.
„Die Jahreszeiten, die Berge, das Wetter sind eigene Charaktere: Sie durchlaufen eine eigene Entwicklung, sie nehmen Raum ein, die Figuren reiben sich an ihnen oder suchen Trost bei ihnen. Zugleich erscheint die schroffe Berglandschaft wie die Beziehung der Jungen: Meistens ist sie abweisend und gefährlich, sehr selten und sehr kurz auch bezaubernd. Die Wetterlagen wechseln so schnell wie die Stimmungen der beiden. Gemütlich ist das nicht, aber sehr lebendig.” Hendrike Bake | indiekino
Quand on a 17 ans
Frankreich 2016, 116 Min., frz. OmU Regie: André Téchiné Buch André Téchiné, Céline Sciamma Kamera Julien Hirsch Schnitt Albertine Lastera Darsteller: Corentin Fila, Sandrine Kiberlain, Kacey Mottet Klein, Alexis Loret, Jean Fornerod
Auf den achtjährigen Djaner wirkt der erste Tag in der Hamburger Schule wie ein Wunder: Ein Mädchen, das Geburtstag hat, bekommt Geschenke und die ganze Klasse singt für sie. Der Roma-Junge aus Mazedonien, der in der Schule nur Angst vor Prügeln kannte, ist sprachlos. Der traumatisierte Junge ist mit seinem Bruder und seiner Mutter nach Hamburg geflüchtet und hofft, nun endlich in Frieden zu leben. Das elfjährige Mädchen Ghofran möchte anfangs nur wieder nach Hause. Sie hört arabische Rapmusik und lebt in Gedanken weiter in Syrien, während ihr Vater Adel darum kämpft, in Hamburg zu bleiben. In der Schule, wo sie die Sprache lernt, begegnet Ghofran Mädchen, die alles dürfen – schminken, schwimmen gehen, … Eine völlig neue Erfahrung, die sie anfangs strikt ablehnt. Während Ghofran mit jedem Tag selbstbewusster und sicherer wird, hat Djaner mit seiner aufgestauten Wut zu kämpfen.
„Im Vordergrund der Handlung stehen die Kinder und ihre Eingewöhnungsprobleme. Dabei ist es interessant, wie schnell sich Ghofran an die neuen Umstände gewöhnt, wie sie an Selbstvertrauen gewinnt und sich innerhalb kurzer Zeit in ihr Leben in Deutschland hineinfindet. Djaner hingegen hat es schwerer. Er ist traumatisiert, verhaltensauffällig und vielleicht etwas lernbehindert. Seine Mutter kann ihm wenig helfen – sie hat noch mehr Probleme als er. Die Filmemacherin begleitet die Kinder in die Schulen, sie zeigt die Lehrer, die mit viel Kraft und Energie die schwierige Aufgabe stemmen müssen, innerhalb eines Jahres Kinder aus vielen Ländern der Welt ins deutsche Schulsystem zu integrieren. Das machen sie mit bewundernswerter Geduld und hohem Engagement. Also könnte doch eigentlich alles gut sein … ist es aber nicht.” programmkino.de
D 2016, 95 Min. Buch, Regie, Kamera und Ton: Pia Lenz Montage: Stephan Haase Musik: The Notwist
Marija ist in der Ukraine aufgewachsen, lebt jetzt in Dortmund im ärmeren Stadtteil Neustadt und hält sich mit einem Putzjob im Hotel über Wasser. Weil sie den aber bald wieder verliert und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt nicht gut stehen, lässt sie sich auf das Angebot ein, bei unseriösen Geschäften zu übersetzen, bei denen keiner dem anderen traut, denn: wenn du sie nicht abziehst, dann ziehen sie dich ab. Sie tut das alles in der Hoffnung, so zu Geld zu kommen, das sie dringend braucht, um ihren Traum zu erfüllen: endlich ganz selbständig zu sein und von ehrlicher Arbeit im eigenen Friseursalon zu leben. Und während sie dafür arbeitet, verstrickt sie sich immer tiefer in Ausbeutungsverhältnisse zwischen legalen und illegalen Einwanderern.
Die Hauptfigur Marija wird von Margarita Breitkreiz gespielt, die zum Volksbühnen-Ensemble gehörte, ihren Geschäftspartner spielt Georg Friedrich. Die Nebenrollen sind mit Laiendarstellern besetzt, gedreht wurde in Dortmund, Neustadt – dort, wo die Lebensrealität vieler so aussieht wie in diesem Film.
MARIJA feierte seine Premiere auf dem Filmfestival in Locarno; er ist nominiert in der Kategorie Bester Film beim Schweizer Filmpreis und für den deutschen Filmpreis vornominiert.
D, CH 2016, 101 Min. Regie: Michael Koch Kamera: Bernhard Keller Schnitt: Florian Riegel Mit: Margarita Breitkreiz, Georg Friedrich, Olga Dinnikova, Sahin Eryilmaz u.a.
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