Archiv der Kategorie: bald

IM SCHATTEN

Im Schatten

Ein Film von Thomas Arslan.

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Trojan ist ein pro­fes­sio­nel­ler Verbrecher, der auf Raubüberfälle spe­zia­li­siert ist. Aus dem Gefängnis ent­las­sen, macht er dort wei­ter, wo er vor sei­ner Verhaftung auf­ge­hört hat­te. Doch muss er jetzt wie­der fast von Null anfan­gen. Seinem aus­ge­präg­ten Bedürfnis nach Unabhängigkeit stel­len sich zahl­rei­che Hindernisse in den Weg. Er steht fast ohne Geld da und der Großteil sei­ner alten Kontakte erweist sich als wenig zuver­läs­sig. Richard Bauer, der Trojan sei­nen Anteil aus einem frü­he­ren Coup schul­det, hat nicht vor ihn aus­zu­zah­len. Stattdessen setzt er sei­ne Leute auf Trojan an, um ihn los­zu­wer­den. Durch die Vermittlung von Dora Hillmann, mit der er nach lan­ger Zeit wie­der zusam­men­trifft, eröff­net sich ihm die Möglichkeit auf einen Geldtransporterüberfall. Als Trojan gemein­sam mit sei­nem alten Freund Nico die Vorbereitungen für den Job trifft, hängt sich auch der kor­rup­te Polizist Meyer an ihn dran. In einem Geflecht aus Misstrauen, Verrat, Beschattung und Gewalt muss Trojan den Überblick behalten.

Erster Teil der Trojan Trilogie von Thomas Arslan. Der 2. Teil ist Verbrannte Erde

Der Tagesspiegel: Solche Geschichten wer­den im Kriminalgenre immer wie­der erzählt – doch sel­ten so, wie Thomas Arslan es in sei­nem Film „Im Schatten“ macht. Arslan ist ein eisern kon­se­quen­ter Regisseur, der sei­nen kar­gen, exak­ten Stil (Berliner Schule!) nicht preis­gibt, bloß weil er mal ins Genrekino wech­selt. Seine Gangster sind kei­ne coo­len Sprücheklopfer wie Tarantinos „Reservoir Dogs“. Sie umgibt nicht die exis­ten­zia­lis­ti­sche Aura der Helden von Jean-Pierre Melville. Auch die Melancholie und obses­si­ve Getriebenheit, die man aus den Filmen Michael Manns kennt, geht ihnen ab.

Credits:

DE 2010, 85 Min., DF
Regie: Thomas Arslan
Kamera: Reinhold Vorschneider
Schnitt: Bettina Blickwede
mit Mišel Matičević, Karoline Eichhorn, Uwe Bohm, Rainer Bock, David Scheller, Peter Kurth

Trailer:
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Was will der Lama mit dem Gewehr?

Was will der Lama mit dem Gewehr?

Ein Film von Pawo Choyning Dorji. Ab 1.8. im fsk.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

Im Jahr 2006 hält die Modernisierung Einzug im Königreich Bhutan: Als letz­tes Land der Erde erhält Bhutan Zugang zu Fernsehen und Internet. Doch die größ­te Veränderung steht noch bevor: Die Einführung der Demokratie. Nach sei­nem Oscar-nomi­nier­ten Spielfilmdebüt Lunana lie­fert Pawo Choyning Dorji mit The Monk and the Gun eine wit­zi­ge und warm­her­zi­ge Politsatire mit über­ra­schen­den Wendungen.

Es war eine klei­ne Sensation: Im Jahr 2022 wur­de ein bhu­ta­ni­scher Filmemacher mit sei­nem ers­ten Spielfilm für die Oscars nomi­niert. Sein Film Lunana, den er aus­schließ­lich mit Solarenergie gedreht hat­te, fei­er­te gros­se Erfolge und lock­te allein in der Schweiz 15’000 Menschen in die Kinos. Mit The Monk and the Gun mel­det sich Pawo Choyning Dorji mit einem eben­so ver­gnüg­li­chen wie auch wohl­tu­en­den Film zurück: Während die Bevölkerung gera­de James Bond, das Fernsehen und das Internet ent­deckt hat, beschließt der König, sein Land wei­ter zu moder­ni­sie­ren, indem er Wahlen anbe­raumt, um ein par­la­men­ta­ri­sches System ein­zu­füh­ren. Doch kaum steht der poli­ti­sche Wandel bevor, beginnt die Machtgier die Gemüter der sonst so sanft­mü­ti­gen Bevölkerung zu erhit­zen. Dorji schickt drei Figuren auf die Reise, deren Wege sich vor atem­be­rau­ben­der Kulisse kreu­zen wer­den: Wahlleiterin Tshering Yangden soll in den Bergdörfern Testwahlen durch­füh­ren und ein jun­ger Mönch für die geheim­nis­vol­le Zeremonie sei­nes Meisters zwei Schusswaffen fin­den, wäh­rend ein US-ame­ri­ka­ni­scher Waffensammler ein altes Gewehr sucht.

Was will ein Mönch mit einer Waffe? Dorjis pazi­fis­ti­sche Antwort ist in Zeiten wie die­sen schlicht eine Wohltat und die Seitenhiebe auf den Kapitalismus sind urko­misch. In sei­nem zwei­ten Spielfilm ent­puppt sich der jun­ge Regisseur als begna­de­ter Geschichtenerzähler, der das Publikum über die Motive sei­ner Figuren bis zum Schluss rät­seln lässt und die Spannung bra­vou­rös auf­recht­erhält. Ohne zu urtei­len und mit viel Respekt rich­tet Dorji sei­nen Blick auf das Geschehen und auf einen Moment in sei­ner Heimat, in dem poli­ti­sche Veränderungen mit den tra­di­tio­nel­len bud­dhis­ti­schen Werten kollidieren.

Credits:

The Monk and the Gun
BT 2023, 107 Min., Dzongkha, Englisch OmU
Regie: Pawo Choyning Dorji

Kamera: Jigme Tenzing
Schnitt: Hsiao-Yun Ku

mit: Tandin Wangchuk, Deki Lhamo, Pema Zangmo Sherpa, Tandin Sonam, Harry Einhorn, Choeying Jatsho, Tandin Phubz, Yuphel Lhendup Selden, Kelsang Choejay

Trailer:
WAS WILL DER LAMA MIT DEM GEWEHR? l OmU Trailer
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Verbrannte Erde

Ein Film von Thomas Arslan. Ab 18.7. im fsk.
Am 20.7. mit anschlie­ßen­dem Filmgespräch.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

Nach Im Schatten (2010, am 27. & 28.7. noch­mal im fsk) kommt end­lich der zwei­te Teil der Trilogie um den Berufskriminellen Trojan, gespielt von Mišel Matičević, ins Kino. Trojan, der aus einer ande­ren Zeit zu stam­men scheint, geht pro­fes­sio­nell und nüch­tern sei­ner Tätigkeit als Spezialist für Einbruchsdiebstahl nach. Wortkarg und ziel­ori­en­tiert ver­sucht er, wie­der auf die Beine zu kom­men, geht zurück nach Berlin, um dort anzu­knüp­fen, wo er vor vier­zehn Jahren abbre­chen muss­te, um sich in Sicherheit zu brin­gen. Schließlich wird ihm ein Job anver­traut, er sucht sich ein Team von eben­bür­ti­gen Spezialisten zusam­men, es geht end­lich wie­der los…Der Kameramann Reinhold Vorschneider kre­iert eine Nachtwelt vol­ler Lichter und Schatten, die die Protagonisten nie preis­gibt. Aber wir glau­ben Trojan zu ken­nen und erkun­den mit ihm das Labyrinth, ahnen den Verrat und wis­sen: dies ist erst der zwei­te Teil der Trilogie und Trojan wird über­le­ben. Oder?

Was Christoph Hochhäusler schon im Vorjahr auf dem Festival bewie­sen hat­te, mit sei­nem wun­der­bar sinn­li­chen Bis ans Ende der Nacht, setzt sein Berliner-Schule-Kollege Arslan nun fort. Er ent­wirft ein Kino, das sich nicht zwi­schen Genre- und Autorenfilm ent­schei­den muss, zwi­schen Erdung und Veredelung, das sich nicht um sich selbst betrü­gen muss und des­halb so frei­mü­tig von Betrügereien erzählt — weil sie mit­un­ter viel schö­ner sein kön­nen als die soge­nann­te ehr­li­che Arbeit. Thomas Arslan hat sei­nem Meisterverbrecher Trojan 14 Jahre nach Im Schatten einen eben­bür­ti­gen zwei­ten Film geschenkt. Das ist vor allem wegen sei­nes Hauptdarstellers Mišel Matičević ein abso­lu­ter Glücksfall für das deut­sche Kino. Matičević ver­steht es, Intellekt und Physis zu ver­bin­den, Gefahr und Moralität, die Überschätzung der eige­nen Unverwundbarkeit und die sub­ti­le Vorahnung des Verhängnisses…“
Daniel Moersener, Zeit Online, Artikel zur Berlinale 2024

Credits:

DE 2024, 101 Min., dt. OmeU
Regie: Thomas Arslan
Kamera: Reinhold Vorschneider
Schnitt: Reinaldo Pinto Almeida
mit Mišel Matičević, Marie Leuenberger, Alexander Fehling, Tim Seyfi, Bilge Bingül, Marie-Lou Sellem, Katrin Röver, Anja Schneider, Tamer Yiğit

Trailer:
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Einhundertvier

Ein Film von Jonathan Schörnig. 

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Seenotrettung taucht in der Öffenlichkeit und der Agenda der EU-Staaten der­zeit fast nur noch als Schleusungskriminalität auf, wäh­rend viel Fantasie, Geld und Unmoral auf­ge­bracht wird, um Geflüchtete mög­lichst weit außen vor zu hal­ten – wie uns die IMK am, man könn­te es zynisch nen­nen, Weltflüchtlingstag in Potsdam gera­de vor Augen führ­te.
Wie wenig Lebensrettung im Meer mit dem zu tun hat, wie sie poli­tisch behan­delt wird, zeigt Jürgen Schörnigs Echtzeitdokumentation Einhundertvier. Sie zeugt davon, wie lan­ge es dau­ert und wie schwie­rig es ist, 104 Menschen schon allein bei ruhi­ger See aus einem defek­ten, sin­ken­den Gummischlauchboot zu ber­gen. Nicht nur das: die plötz­lich auf­tau­chen­de Libysche Küstenwache bringt zusätz­lich erheb­li­che Unruhe ins Spiel – eini­ge Männer vom Boot wür­den lie­ber ster­ben, als zurück nach Libyen zu müs­sen. Auch wenn der nur halb­wegs glück­li­che Ausgang, alle Männer wur­den geret­tet, aber ein wei­te­res Schlauchboot in der Nähe, mit Frauen und Kindern, konn­te in der Weite des Meeres nicht mehr gesich­tet oder geor­tet wer­den, bekannt ist, bleibt doch eine dem Sujet inne­woh­nen­de Spannung. Die Hochachtung für die unei­gen­nüt­zi­ge risi­kan­te Arbeit der Retter*innen wech­selt ab mit dem Unglauben über den unfass­ba­ren Mut der Ausweglosigkeit, mit dem sich Menschen dicht gedrängt auf ein see­un­taug­li­ches Gefährt set­zen, und eine sol­che Überfahrt wagen.
Den Kaptän des agie­ren­den Rettungsbootes „Eleonore”, Claus-Peter Reisch, ken­nen wir bereits aus dem Dokumentarfilm Nichts Neues von Lennart Hüper. Dort geht es um die mona­te­lan­ge Festsetzung „sei­nes“ vor­he­ri­gen Rettungsbootes auf Malta, und die – in letz­ter Instanz dann doch gewon­ne­nen – unver­schäm­ten Gerichtsverfahren gegen ihn.

Credits:

DE 2023, 93 Min., engl., dt. OmU
Regie & Schnitt
: Jonathan Schörnig
Kamera
: Jonathan Schörnig, Johannes Filous

Trailer:
Einhundertvier | Kinotrailer ᴴᴰ | NONFY Documentaries
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Averroès & Rosa Parks

Averroès & Rosa Parks

Ein Film von Nicolas Philibert. 

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Averroès“ und „Rosa Parks“ hei­ßen zwei Abteilungen der Klinik für Psychiatrie Esquirol in Paris. Sie gehö­ren zum sel­ben Verbund wie die auf der Seine schwim­men­de Tagesklinik Adamant, die im Zentrum von Nicolas Philiberts Film Sur l’Adamant steht, der 2023 mit dem Goldenen Bären der Berlinale aus­ge­zeich­net wur­de. In Averroès & Rosa Parks setzt Philibert sei­ne Beschäftigung mit dem Thema fort. In Einzelinterviews und Gesprächen zwi­schen Patient*innen und Pfleger*innen zeigt der Filmemacher eine Form von psych­ia­tri­scher Arbeit, die dem Wort der Patient*innen mehr Raum und Gewicht gibt. Stück für Stück öff­nen sich die Türen in deren Welten. Wie lässt sich mit den Möglichkeiten eines an sei­ne Grenzen gekom­me­nen Gesundheitssystems den Benachteiligten ein Platz in der Gesellschaft einräumen?

Credits:

FR 2024, 143 Min., franz. OmU
Regie & Kamera: Nicolas Philibert
Schnitt: Nicolas Philibert, Janusz Baranek

mit: den Patient:innen und den Betreuer:innen der Averroès und Rosa Parks Krankenhauseinheiten im Esquirol Krankenhaus, Charenton-le-Pont, Paris.

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Crossing – Auf der Suche nach Tekla

Ein Film von Levan Akin. 

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In jedem Road-Movie steckt immer auch ein Weg der Hauptfigur zu sich selbst, und Crossing schickt die Georgierin Lia los. Nach dem Tod ihrer gelieb­ten Schwester, die sie lan­ge pfleg­te, hat die streng wir­ken­de, pen­sio­nier­te Lehrerin das Gefühl, kei­ne Perspektive im Leben und nichts mehr zu ver­lie­ren zu haben. Allerdings hat sie einen Auftrag mit­be­kom­men: sie soll ihre ver­schol­le­ne trans Nichte Tekla, der sie einst sehr nahe stand, fin­den. Als ihr jun­ger Nachbar Achi behaup­tet, Teklas Adresse in Istanbul – eine Stadt, in der man gut ver­schwin­den kann, wenn man will – zu ken­nen, und zudem Englisch zu spre­chen, nimmt sie ihn wider­stre­bend mit auf die Suche. Die Reise ver­än­dert Lia zuse­hends. Durch ihre Beziehung zu Achi und ihre Begegnungen mit der trans Community in Istanbul, ins­be­son­de­re mit der lebens­lus­ti­gen, enga­gier­ten Anwältin Evrim, öff­net sich Lia all­mäh­lich und sieht die Welt und ihren Platz dar­in mit ande­ren Augen. Alle drei Protagonist:innen eint, in ihrem Leben gro­ße Opfer gebracht und Einschränkungen in Kauf genom­men zu haben, um die herr­schen­de Hegemonie, im per­sön­li­chen wie poli­ti­schem Umfeld, nicht zu stö­ren. Crossing ist ein leben­di­ger, unge­schön­ter Film über Solidarität, über die klei­nen Gesten der Güte, und des Verständnisses zwi­schen Fremden und inner­halb der Familie.
In vie­ler­lei Hinsicht ist er auch ein Liebesbrief an Istanbul und sei­ne Geschichte, trotz der offen­sicht­li­chen, durch die Straßenkinder Izzet und Gulpembe ins Bild auf­ge­nom­me­nen Armut:
„Istanbul ist ein Ort, an dem man auf engs­tem Raum gegen­sätz­li­che Welten antref­fen kann. Die eine Straße ist sehr reli­gi­ös, und wenn man zwei Straßen wei­ter­geht, ist man plötz­lich in einer quee­ren Oase, wo Männer händ­chen­hal­tend her­um­lau­fen. Diese Ambivalenz woll­te ich im Film dar­stel­len. Wenn Lia und Achi im Film ins que­e­re Viertel gehen, ist der kur­ze Weg, den sie gehen, der tat­säch­li­che Weg in der Realität. In Istanbul leben die unter­schied­lichs­ten Religionen, Menschen und, nicht zu ver­ges­sen, Katzen und Hunde.“ Levan Akin
Teddy – Preis der Jury 2024 Berlinale – Panorama

Credits:

SE/DK/FR/TR/GE 2023, 105 Min., geor­gisch, tür­kisch, engl. OmU
Regie: Levan Akin
Kamera: Lisabi Fridell
Schnitt: Emma Lagrelius, Levan Akin
mit: Mzia Arabuli, Lucas Kankava, Deniz Dumanlı

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Goodbye Julia

Goodbye Julia

Ein Film von Mohamed Kordofani. Ab ??? (ver­scho­ben) im fsk.

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Zwei unter­schied­li­che Frauen in einem noch geein­ten Land: Am Vorabend der Teilung des Sudan eska­lie­ren in Khartum die eth­ni­schen Konflikte. Ein packen­des Drama über Ausgrenzung und Rassismus. Mona, eine pen­sio­nier­te Sängerin aus der nord­su­da­ne­si­schen Oberschicht, hat ver­se­hent­lich den Tod eines Mannes aus dem Südsudan ver­ur­sacht. Um ihre Schuld wie­der­gut­zu­ma­chen, nimmt sie Julia, die ahnungs­lo­se Witwe, und deren Sohn bei sich auf. Während Julia als Hausangestellte arbei­tet, beginnt Mona sich an den Status quo zu gewöh­nen. Doch die Unruhen im Land rücken immer näher an ihr Haus her­an und kon­fron­tie­ren sie wie­der mit ihrem Vergehen. 

GOODBYE JULIA ist eine schwie­ri­ge Reise durch das kol­lek­ti­ve Gedächtnis des suda­ne­si­schen und des süd­su­da­ne­si­schen Volkes, die sich mit dem nor­ma­len Alltagsleben zwei­er Frauen befasst, die durch unge­wöhn­li­che sozia­le und poli­ti­sche Situationen, die sie stark beein­flusst haben, mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Die Erzählung ist von den Phasen der Versöhnung inspi­riert und behan­delt Themen wie Reue, Wiedergutmachung, Offenlegung, Schuldbekenntnis und Reue.“ (Mohamed Kordofani)

Credits:

SD/SE/DE/SA/FR/EG 2023, 120 Min., arab. OmU,
Regie: Mohamed Kordofani
Kamera: Pierre de Villiers
mit: Eiman Yousif, Siran Riak, Nazar Gomaa, Ger Duany 

Trailer:
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