Ein Film von Ina Weisse. Ab 19.6. im fsk.
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Als Isabell erkennt, dass ihre alten Eltern nicht länger alleine für sich sorgen können, nimmt ihr Leben eine Wendung. Die Suche nach Pflegepersonal gestaltet sich schwierig und auch in ihrer Ehe mit Philipp gibt es Probleme; sie pendelt zwischen Berlin und dem Wochenendhaus ihrer Eltern, einem eindrucksvollen modernistischen Bau, den ihr prominenter Vater in seinen besseren Zeiten selbst entworfen hat. Hier trifft sie mehrmals auf die geheimnisvolle Anja, eine alleinerziehende Mutter, die gerade so über die Runden kommt. Eine unerwartete Beziehung entsteht. Je mehr Anja und ihre Tochter Greta Teil von Isabells Leben werden, desto unsicherer wird sie in Bezug auf alles vermeintlich Bekannte, das sie sich so sorgfältig aufgebaut hat. Isabell spürt, wie sich der Boden unter ihr auftut, während sie zunehmend die Kontrolle verliert.
Der Film ist nominiert für den Deutschen Kamerapreis (Kamera: Johannes Praus) und wurde u.a. mit dem ver.di-Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness (DOK Leipzig Filmfestival 2024) und dem Perception Change Award der Vereinten Nationen beim Filmfestival Visions du Réel 2025 in der Schweiz ausgezeichnet.




Credits:
DE/FR 2024, 100 Min., dt. OmeU
Regie: Ina Weisse
Kamera: Judith Kaufmann
Schnitt: Hansjörg Weißbrich
mit Nina Hoss, Saskia Rosendahl, Vincent Macaigne, Thorsten Merten
Trailer:
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