Ein Film von Jialing Zhang.
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Ob man Blumen kauft, sein Kind zur Schule bringt oder nachts den Müll raus bringt, Big Data und digitale Technologien überwachen alles. Der Film der in den USA lebenden chinesischen Filmemacherin Jialing Zhang schärft das Bewusstsein für die Gefahren der Big-Data-Sammelwut. Persönlichkeitsprofile, Kontakte und Konsumverhalten können nicht nur, schlimm genug, private Unternehmen, sondern auch Behörden interessieren. Was passiert, wenn der Schutz unserer Privatsphäre missachtet wird? Wie umfassend sind die aus Big Data gewonnen Informationen über unsere Aktivitäten und Überzeugungen, Abneigungen, Vorlieben und Gewohnheiten? Lässt sich sicherstellen, dass diese Daten nicht in die falschen Hände geraten? Sind sie vielleicht schon in den falschen Händen?
Total Trust ist ein zutiefst beunruhigender und bewegender Film über die unheimliche Macht von Big Data und KI, über ihren Gebrauch und Missbrauch im öffentlichen wie im privaten Leben, über Zensur und Selbstzensur. Anhand eindringlicher Schicksale von Menschen in China, die überwacht, eingeschüchtert und sogar gefoltert wurden, erzählt Total Trust von den Gefahren aktueller Technologien in den Händen einer ungezügelten Macht. Mit China als Spiegel schlägt der Film Alarm: Der zunehmende Einsatz von digitalen Überwachungstools ist längst ein globales Phänomen – auch in demokratisch geführten Ländern.
Credits:
DE/NL 2023, 97 Min., Mandarin OmU
Regie: Jialing Zhang
Kamera: Cuier (Anonymous), RCS (Anonymous), J.V. Chi (Anonymous)
Schnitt: Barbara Toennieshen, Claire Shen (Anonymous)
Trailer:
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