Nadja ging vor Gericht und klagte gegen den Mann, der sie in ihrer Kindheit jahrelang sexuell missbraucht hatte. Aber ihre Angst, die Bilder und Schmerzen bleiben. Die Regisseurin Lena Scheidgen begleitet Nadja bei ihrem alltäglichen Kampf zwischen Verdrängung und Strategie, Emotion und Kontrolle. Und mit der Frage, was denn die Mutter von alldem mitbekam, taucht der Film ein in eine Familiestruktur, in der über Generationen Missbrauch und Gewalt zur Tagesordnung gehörten.
Deutschland 2013, 105 Min.
Regie: Lena Scheidgen
Kamera: Adriana Flores Franz
Schnitt: Wiebke Hofmann
Termine:
Mo, 09.11.2015 – 18 Uhr
Di, 10.11.2015 – 18 Uhr (anschließend Gespräch mit der Protagonistin und Regisseurin in Kooperation mit Wildwasser e.V. Berlin)
Mi, 11.11.2015 – 18 Uhr