Monster im Kopf

Ein Film von Christina Ebelt. 

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Hochschwanger sitzt Sandra im Gefängnis und kämpft ener­gisch dar­um, dass ihr Kind auch nach der Geburt bei ihr bleibt. Doch die Sozialarbeiterin und das Jugendamt sind skep­tisch, ob sie ihr das zutrau­en. Sie befürch­ten, wenn Sandra unter Druck gerät, fällt sie in alte Muster zurück und hat sich nicht im Griff. Erst durch geschickt in die Erzählung ein­ge­wo­be­ne Rückblenden erfah­ren wir, wie es über­haupt so weit kom­men konn­te.” (Filmfest München)
Das Impulsive, die Unberechenbarkeit und die Gewaltausbrüche der Hauptfigur machen es nicht leicht, einen Zugang zur Hauptperson zu fin­den, was aber genau die Intention des Films ist: Nicht durch eili­ge Schuldzuweisungen die Ambiguität der Protagonistin zu unter­lau­fen. Eine Figur voll­stän­dig ver­ste­hen zu kön­nen, viel­leicht auch beu­gen zu wol­len, wird in den bes­ten Momenten zurecht wider­spro­chen. So bleibt immer ein Rest in der Schwebe und wir dür­fen uns nur ein wenig nähern, was aber aus­reicht, um letzt­lich ein gro­ßes Mitgefühl zu erzeugen. 

Credits:

DE 2023, 94 Min.
Regie: Christina Ebelt
Kamera: Bernhard Keller
Schnitt: Florian Riedel
mit Franziska Hartmann, Slavko Popadić, Martina Eitner-Acheampong

Trailer:
MONSTER IM KOPF – Offizieller Trailer
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