Ein Film von Therese Koppe.
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Damals wurden die beiden Frauen von der Stasi beäugt, jetzt lesen sie belustigt die Protokolle, die bezeugen, wie wenig die Protokollierenden davon verstanden, was ihr Leben ausmachte.
Im Stillen laut porträtiert die Künstlerinnen Erika Stürmer-Alex und Christine Müller-Stosch, und blickt mit ihnen zurück in die DDR-Vergangenheit und auf das gegenwärtige Leben und Arbeiten in Lietzen, wo sie einen Hof in Ateliers verwandelt haben. Und ganz nebenbei erzählt der Film von der Liebe, denn die beiden sind schon seit 40 Jahren ein Paar.
„Mir war es wichtig, einen Dokumentarfilm zu machen, der die Nuancen des Lebens in der DDR zeigt, und dadurch die Komplexität der Auseinandersetzung mit dem System verdeutlicht. Nicht nur den lauten Protest, sondern die Gestaltung eines Lebens in einem eigenen, geschaffenen Raum wie dem Kunsthof Lietzen. Der Kunsthof kann dabei stellvertretend für die vielen künstlerischen Freiräume, die sich Leute in der DDR schufen, stehen.“ Therese Koppe
DE 2019, 74 Min.,
Buch & Regie: Therese Koppe
Kamera: Annegret Sachse
Schnitt: Evelyn Rack