Jak najdalej stąd / I Never Cry
PL/IRL 2020, 100 min, OmU
R/B: Piotr Domalewski
K: Piotr Sobociński jr.
S: Agnieszka Glińska
M: Hania Rani
D: Zofia Stafiej, Kinga Preis, Arkadiusz Jakubik, Dawid Tulej u. a.
Ola ist siebzehn, ziemlich dickköpfig und träumt vor allem von einem eigenen Auto – denn damit kann man dem Alltag einer tristen Kleinstadt entfliehen, die immer ein Stück zu eng ist. Ihren Vater hat sie ewig nicht mehr gesehen, denn der schuftet in Irland für die Familie.
Dann kommt aus heiterem Himmel die Nachricht: Ihr Vater hatte einen tödlichen Arbeitsunfall. Jemand muss nach Irland fahren, um die nötigen Formalitäten zu erledigen und ihn nach Hause zu überführen. Da ihre Mutter kein Wort Englisch spricht, macht sich Ola allein auf den Weg, um mit der Aussicht auf die Erbschaft vielleicht doch den Traum vom Auto zu füllen. Dort taucht sie tief ein in den Alltag der zahllosen Migranten, welche die irische Wirtschaft am Laufen halten.
Wenn Ken Loach Pole wäre, hätte er diesen Film gemacht. Piotr Domalewski bedient sich in Bildsprache und Erzähltechnik beim Meister des Sozialdramas und haucht damit dem Genre neues Leben ein. Das gelingt vor allem dank der Hauptdarstellerin Zofia Stafiej, die überzeugend einen ungestümen Teenie verkörpert, der langsam zur Erwachsenen reift.
Piotr Domalewski (geb. 1983) studierte Schauspiel in Kraków und Regie in Katowice, bevor er mit seinem Langspiel-Debüt „Cicha noc / Stille Nacht“ auf Anhieb beim Filmfestival in Gdynia den Hauptpreis gewann.
Vorführungen in Kooperation mit dem FilmFestival Cottbus
30.08. / 20:15 / fsk Kino [Tickets]
- filmPOLSKA reloaded – Stilles Land um 15:00
- filmPOLSKA – Brot und Salz um 18:00
- filmPOLSKA reloaded – Stilles Land um 18:00
- filmPOLSKA reloaded – The Passage um 18:00
- filmPOLSKA reloaded – The Hatcher um 18:00
- filmPOLSKA um 20:00
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- filmPOLSKA um 15:00
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- filmPOLSKA – Brot und Salz um 20:00
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