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Achtung Berlin 2025

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Das Filmfestival Achtung Berlin!, bei dem wir mitt­ler­wei­le zum sieb­ten Mal Spielort sind, prä­sen­tiert zwar Produktionen aus Berlin und Brandenburg, ist aber nicht an den Ort gebunden.

Nach allen Filmvorstellungen folgt ein Q&A mit dem Filmteam.
Das Programm im fsk:

Sonntag, 6.4.

13:30 Bürglkopf, Lisa Polster, Dokfilm, 78 Min. (Berlin Spotlights)
[Tickets]

Screenshot

Auf dem Tiroler Bürglkopf, in 1.300 Metern Höhe, befin­det sich das gleich­na­mi­ge Rückkehrzentrum, weit abge­le­gen von Zivilisation und Stadt. Menschen im Asylverfahren wer­den dort unter­ge­bracht und sol­len mit Rückkehrberatung, vor allem aber unter dem Druck der Isolation, zur Ausreise aus Österreich bewegt wer­den. Während Urlauber:innen mit hoch­mo­der­nen Gondeln auf die Gipfel beför­dert wer­den, müs­sen die Bewohner des Bürglkopfs drei Stunden Fußweg auf sich neh­men, um vom Lager ins Tal zu gelan­gen. Die Alpenlandschaft wird zum Schauplatz eines Aufeinandertreffens von Geflüchteten, Dorfbewohner:innen und Tourist:innen.

Deutschland, Österreich | 2025 | 78 Min.
Sprache [deutsch], [eng­lisch], [ara­bisch], [dali], [soma­li] UT [deutsch], [eng­lisch]
Berlin-Premiere
Regie, Buch Lisa Polster Kamera Jasmin Schwendinger Schnitt Maira Vazquez Leven

16:00 Wolken über Lützerath, Lukas Reiter, 110 Min., (Wettbewerb Dokumentarfilm)
[Tickets]

In Lützerath ver­läuft für Blinker, Ronni und die Bundestagsabgeordnete Kathrin Henneberger die 1,5 Grad-Grenze. Auf unter­schied­li­che Art kämp­fen sie für den Erhalt des Dorfes im rhei­ni­schen Braunkohlerevier. Während Blinker auf Barrikaden setzt und Ronni sich auf die Medienstrategie der Besetzung kon­zen­triert, ver­sucht die ört­li­che Grünen-Abgeordnete den Protest zu unter­stüt­zen und muss eine schwe­re Niederlage ein­ste­cken, als die Ampelkoalition dem Kohlekompromiss mit RWE zustim­men – der zwar den Ausstieg bis 2030 fest­hält, aber Lützerath dem Konzern opfert. Nach der Räumung blei­ben Bilder der Zerstörung, Erinnerungen und erst lang­sam hei­len­de Wunden.

Deutschland | 2025 | 110 Min.
Sprache [deutsch] UT [eng­lisch]
Berlin-Premiere

Regie Lukas Reiter Buch Christoph Hans, Lukas Reiter Recherche Louise Wassermé Kamera Lukas Reiter Schnitt Christoph Hans

18:30 Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache, Sabine Herpich, 109 Min. (Wettbewerb Dokumentarfilm)
[Tickets]


Barbara Morgenstern, Pionierin des lyri­schen Elektro-Pop, arbei­tet an einem neu­en Album. In ihrer Wohnung ent­ste­hen ers­te Texte und Harmonien. Bei den Proben mit ihrer Band feilt sie an Arrangements. Dann sehen wir Aufnahmen der legen­dä­ren Berliner Hansa-Studios, Pressefotos, die Gestaltung des Plattencovers, ein ers­tes Musikvideo, die Tourplanung. Im Hintergrund gibt es Fragen: Wie expe­ri­men­tell darf das Album wer­den, wie poli­tisch soll es sein, in wel­chem Format kann es live prä­sen­tiert wer­den? Am Ende steht Morgenstern auf der Bühne, um das ers­te Mal für ihre Fans die Lieder von ihrem neu­en Album„In ande­rem Licht“ zu spielen.

Deutschland | 2024 | 109 Min.
Sprache [deutsch] UT [eng­lisch]
Berlin-Premiere

Regie Sabine Herpich mit Barbara Morgenstern Kamera, Schnitt Sabine Herpich

20:45 Die Farbe der Luft Oliver Moser, Spielfilm, 88 Min.
[Tickets]

An einem Sommertag tref­fen sich die Geschwister Freddy, Luise und Theo, um das Haus ihrer Kindheit aus­zu­räu­men und zu ver­kau­fen. Doch hin­ter ihrer fröh­li­chen Fassade liegt unaus­ge­spro­che­nes Misstrauen. Da stößt Luise auf ein Foto ihrer gro­ßen Liebe Sergei, der vor vie­len Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam. Weil sie sich nicht erin­nern kann, das Bild je auf­ge­nom­men zu haben, ver­sucht sie manisch des­sen Herkunft nach­zu­voll­zie­hen. Schicht um Schicht ent­hüllt sich dabei eine Familiengeschichte über Privilegien und Schuld – und die Geschwister nähern sich end­lich einem Schatten, den sie lan­ge nicht los­ge­wor­den sind.

Deutschland | 2024 | 88 Min.
Sprache [deutsch] UT [eng­lisch]
Berlin-Premiere

Regie Oliver Moser Schauspiel Paul Boche, Bea Brocks, Odine Johne, Hannah Schutsch Buch Linda König, Oliver Moser Kamera Malte Siepen Schnitt Isabella Kohl, Oliver Moser


Montag 7.4.

18:30 Spielerinnen, Aysun Bademsoy, 86 Min. (Wettbewerb Dokumentarfilm)
[Tickets]

Eine fil­mi­sche Langzeitbeobachtung tür­ki­scher Fußballspielerinnen in Berlin-Kreuzberg: 30 Jahre nach MÄDCHEN AM BALL nimmt die Regisseurin die nächs­te Generation in den Blick. In Deutschland gebo­ren und auf­ge­wach­sen, fra­gen auch sie sich, ob sie hier wirk­lich ange­nom­men wer­den. Auch ihr Leben scheint von einem kul­tu­rel­len Riss bestimmt. Während wir einer­seits die Welt der Töchter heu­te erle­ben – zwi­schen Instagram, Selbstfindung und fami­liä­rer Verantwortung – zeigt das viel­schich­ti­ge Portrait in Rückbezügen auf die 1990er Jahre auch, wie die älte­re Generation in Erinnerungen an eine Jugend schwelgt, in der das Fußballspiel ihnen Raum für Emanzipation bot.

Deutschland | 2024 | 86 Min.
Sprache [deutsch] [tür­kisch] UT [eng­lisch]
Berlin-Premiere

Regie Aysun Bademsoy mit Arzu Çalkılıç, Türkan Çelik, Nalan Keleş, Nazan Yavaş, Selina Çelik, Duygu Yavaş, Defne Yavaş u.v.a. Kamera Isabelle Casez, Ines Thomsen Schnitt Maja Tennstedt

20:45 Im Haus mei­ner Eltern, Tim Ellrich, 96 Min., (Wettbewerb Spielfilm)
[Tickets]

Holles Bruder Sven lebt seit Jahrzehnten in stil­ler Isolation im Elternhaus. Was in ihm vor­geht, bleibt für alle ein Rätsel. Holle hat den Rückzug ihres Bruders nie ganz hin­ge­nom­men, den­noch kon­zen­triert sie sich auf ihre neue Berufung als Geistesheilerin. Doch als ihre Mutter ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert wird, wird Holle zuneh­mend mit dem sich ver­schlech­tern­den Zustand ihres Bruders kon­fron­tiert und möch­te ihm hel­fen. Während sich ihre ande­ren Geschwister abwen­den, spürt Holle ein noch viel grö­ße­res Problem auf sich zukommen.

Deutschland | 2025 | 96 Min.
Sprache [deutsch] UT [eng­lisch]
Deutschland-Premiere

Regie, Buch Tim Ellrich Schauspiel Jenny Schily, Ursula Werner, Manfred Zapatka, Jens Brock, Johannes Zeiler, Kirsten Block, Peter Scheider Kamera Konstantin Pape Schnitt Tobias Wilhelmer


Dienstag, 8.4.

18:30 Nulpen, Sorina Gajewski, 75 Min., (Wettbewerb Spielfilm)
[Tickets]

Ramona und Nico sind Freundinnen, sie haben gera­de die Schule abge­schlos­sen. Doch anstatt sich Gedanken um ihre Zukunft zu machen, las­sen sie sich lie­ber vom auf­ge­heiz­ten Berliner Sommer trei­ben. Sie hän­gen rum und schie­ßen mit einer Zwille, ein Fenster geht zu Bruch. Als sie den gelieb­ten Vogel des Nachbarn unfrei­wil­lig frei­las­sen, müs­sen sie raus – in eine poli­tisch auf­ge­la­de­ne Welt, auf die sie eigent­lich gar kei­ne Lust haben. Ein Roadtrip zu Fuß durch Berlin beginnt – auf der ziel­lo­sen und halb­her­zi­gen Suche nach dem ent­flo­ge­nen Federvieh und dem klei­nen Bruder, rin­gen die Beiden um ihre Freundschaft, den Glauben an sich selbst und stol­pern uner­war­tet in ande­re hoff­nung geben­de Lebensgeschichten.

Deutschland | 2024 | 75 Min.
Sprache [deutsch] UT [eng­lisch]
Berlin-Premiere

Regie, Buch Sorina Gajewski Schauspiel Bella Lochmann, Pola Geiger, Rio Kirchner Kamera Hannes Schulze Schnitt Raffaello Lupperger

20:45 Rote Sterne überm Feld, Laura Laabs, 133 Min., (Wettbewerb Spielfilm)
[Tickets]

Mitten in der ost­deut­schen Provinz wird ein wohl kon­ser­vier­tes Skelett aus dem Moor gezo­gen. Das Dorf fängt an zu spe­ku­lie­ren: Wer könn­te das gewe­sen sein? Ein deser­tier­ter Wehrmachtssoldat? Ein ver­zwei­fel­ter LPGler? Der omi­nö­se 3. Mann vom BND? Wann ist der Mensch ver­sun­ken – und war­um? Die Fälle unge­klär­ten Verschwindens der letz­ten 100 Jahre wer­den auf­ge­rollt und hei­zen die Gerüchteküche an. Tine, die wegen ihres Engagements in einer poli­ti­schen Gruppe gera­de eigent­lich ganz ande­re Sorgen hat, stellt eige­ne Nachforschungen an – bis alle Fäden auf wun­der­sa­me Weise beim Haus ihres Vaters zusammenlaufen.

Deutschland | 2025 | 133 Min.
Sprache [deutsch] UT [eng­lisch]
Berlin-Premiere

Regie, Buch Laura Laabs Schauspiel Hannah Ehrlichmann, Hermann Beyer, Jule Böwe, Andreas Döhler, Camill Jammal, Jenny Schily, Uwe Preuss, Rainer Reiners, Matthi Faust Kamera Carlos Vasquez Schnitt Emma Gräf


Mittwoch, 9.4.

18:30 All We Ever Wanted,  Frédéric Jaeger, 80 Min., (Wettbewerb Spielfilm)
[Tickets]

Aus dem sor­gen­frei­en Lifestyle-Urlaub, den Désirée mit ihrem Lover Elias und ihrem bes­ten Freund Sal geplant hat­te, wird ein Selbstfindungstrip in der Wüste. Désirées Mutter dreht ihr den Geldhahn zu und lässt sie aus dem Ferienhaus mit Pool wer­fen. In der kar­gen Landschaft Fuerteventuras bewe­gen sich die drei Freunde wie auf einem lee­ren Feld der Sinnsuche. Sie begeh­ren ein­an­der, for­dern sich her­aus, schlüp­fen in neue Rollen. Es ent­spinnt sich ein Spiel, über dem das alles bestim­men­de Dreieck aus Class, Race und Gender schwebt.

Deutschland | 2024 | 80 Min.
Sprache [deutsch] UT [eng­lisch]
Berlin-Premiere

Regie Frédéric Jaeger Buch Frédéric Jaeger, Naomi Bechert Schauspiel Charity Collin, Mehmet Sözer, Michael Ifeandu, Tommaso Marinaro Kamera Maximilian Andereya Schnitt Maja Tennstedt

20:45 Ungeduld des Herzens Lauro Cress, 104 Min., (Wettbewerb Spielfilm)
[Tickets]

Issac, Bundeswehrsoldat, genießt den Ausgang auf der Bowlingbahn. Ein betrun­ke­ner Versuch, bei Ilona zu lan­den, endet in einer fol­gen­rei­chen Episode: Als er ihre Schwester Edith zum Bowlen auf­for­dert, sackt die­se zu Boden und er stellt fest, dass Edith gelähmt ist. Es folgt ein Handgemenge mit ande­ren Gästen. Beschämt beschließt Isaac, am nächs­ten Tag das Bild, das die bei­den Schwestern von ihm gewon­nen haben, zu kor­ri­gie­ren. Zwischen ihm und Edith ent­wi­ckelt sich eine uner­war­te­te Freundschaft. Als Edith sich in ihn ver­liebt und Issac, im Glauben, sie hei­len zu kön­nen, immer ver­zwei­fel­ter nach Sinn und Anerkennung sucht, nimmt das Unglück sei­nen Lauf.

Deutschland | 2025 | 104 Min.
Sprache [deutsch] UT [eng­lisch]
Berlin-Premiere

Regie Lauro Cress Buch Lauro Cress, Florian Plumeyer Schauspiel Giulio Brizzi, Ladina von Frisching, Thomas Loibl, Livia Matthes, Jan Fassbender, Sira Faal, Ludwig Blochberger Kamera Jan David Gunther Schnitt Ilya Gavrilenkov 


Im Haus meiner Eltern

A film by Tim Ellrich. In German.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

A the­ra­pist who­se inte­rests lie in alter­na­ti­ve ways to help the sick and infirm is forced to balan­ce the demands of her pro­fes­sio­nal life with tho­se of her age­ing par­ents and older brot­her, in Tim Ellrich’s sen­si­ti­ve but uncom­pro­mi­sing drama.

Holle works as a spi­ri­tu­al hea­ler, ten­ding to cli­ents with serious ill­nesses and chro­nic con­di­ti­ons. One of four siblings, she devo­tes much of her time to caring for her age­ing par­ents, a com­mit­ment that strains her rela­ti­onship with her part­ner. When her mother suf­fers a fall and is hos­pi­ta­li­sed, Holle faces moun­ting chal­lenges, par­ti­cu­lar­ly in rela­ti­on to her brot­her Sven, who has schi­zo­phre­nia and has lived a secluded life in their par­ents’ attic for years.

Inspired by film­ma­ker Tim Ellrich’s own fami­ly expe­ri­en­ces and shot on loca­ti­on at his child­hood home, Im Haus mei­ner Eltern is an incisi­ve explo­ra­ti­on of the toll care­gi­ving takes on fami­lies. Filmed in stark black and white, its visu­als cap­tu­re both the exhaus­ti­on of care­gi­ving and the claus­tro­pho­bia of lives bound by duty. Ellrich avo­ids easy judgments, ins­tead offe­ring a thoughtful reflec­tion on how socie­ty tre­ats the elder­ly and infirm and the fric­tion the­se respon­si­bi­li­ties crea­te within fami­lies – from tho­se who should­er the bur­den to tho­se who keep their distance. With empa­thy and an under­sta­ted approach, Im Haus mei­ner Eltern, exami­nes the uns­po­ken ten­si­ons and quiet sacri­fices that defi­ne fami­ly life under pressure.

Vanja Kaludjercic

Credits:

DE 2025, 95 Min,
Regie: Tim Ellrich
Kamera: Konstantin Pape
Schnitt: Tobias Wilhelmer
mit: Jenny Schily, Ursula Werner, Manfred Zapatka und Jens Brock 

Trailer:
Im Haus mei­ner Eltern – trai­ler | IFFR 2025
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Simón de la montaña

A film by Federico Luis. Im Spanish with German subtitles.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

The film is far from a straight­for­ward por­tra­y­al of its sub­ject. It doesn’t just focus on good and noble fee­lings, nor does it fall into the sort of sim­pli­stic bina­ries that set the “puri­ty” of peo­p­le with disa­bi­li­ties against the cyni­cism of socie­ty. Simón is deceitful, more than hap­py to lie and una­fraid to get his fri­ends into trou­ble, yet they never judge or punish him nor label him as pro­ble­ma­tic. At home, whe­re his mother’s good­will has been exhaus­ted, a sen­se of apa­thy has set in that threa­tens to usurp the obvious love she feels for him. Luis’ film smart­ly refrains from jud­ging her, as she seems unable to find a solu­ti­on to her son’s unex­plai­ned anti­cs; she only wat­ches in sur­pri­se as Simón speaks less and less, imi­ta­tes phy­si­cal tics and retre­ats into his own per­so­nal ver­si­on of disa­bi­li­ty. Engrossing, and nar­ra­ted with gre­at intel­li­gence and subt­le­ty, the film lay­ers nuan­ce upon nuan­ce in its sui­ta­b­ly ambi­va­lent por­trait of the titu­lar cha­rac­ter. With ano­ther enig­ma­tic, yet empa­the­tic per­for­mance by up-and-coming actor Lorenzo Ferro, SIMÓN DE LA MONTAÑA is a remar­kab­le debut fea­ture that dares to explo­re the mur­ky waters of human beha­viour. (Diego Lerer)

Credits:

Argentinien, Uruguay, Chile 2024, 97 Min., span. OmU
Regie: Federico Luis

Kamera: Marcos Hastrup
Schnitt: Tomás Murphy, Andrés Medina
mit: Lorenzo Ferro, Pehuén Pedre, Kiara Supini, Laura Nevole, Agustín Toscano, Camila Hirane

Trailer:
Simón de la Montana ab 27.03.25 im Kino
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Der Code

Der Code

A film by Assaf Lapid. In English, Hebrew, Yiddish and Dutch with German subtitles.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

A few months after his release from Auschwitz and still in his stri­ped jacket, Yechiel De-Nur sat down and star­ted wri­ting. After two weeks, he was reborn as Ka-Tzetnik, or “the man from the camps.” While the books that he wro­te were trans­la­ted into 32 lan­guages and sold mil­li­ons, the aut­hor hims­elf hid behind the pseud­onym. It wasn’t until the tri­al of Adolf Eichmann in 1961 that his true iden­ti­ty was reve­a­led during his reve­la­to­ry tes­tim­o­ny whe­re he descri­bed Auschwitz as “the other pla­net:” a place out­side of human judgment. Years later, under­go­ing an expe­ri­men­tal LSD tre­at­ment for trau­ma, he revi­sits his expe­ri­ence, ima­gi­ning hims­elf as an SS offi­cer, and that chan­ges ever­y­thing. In this affec­ting docu­men­ta­ry, the life of the mys­te­rious and elu­si­ve aut­hor and his views on human beha­vi­or are exami­ned in depth.

Credits:

The Return from the Other Plaent
DE/IL 2023, 81 Min., eng­lisch, hebrä­isch, jid­disch, nie­der­län­disch OmU
Regie: Assaf Lapid

Kamera: Talia Tulik Galon, Jörg Adams
Schnitt: Nohar Avigail Haseen, Assaf Lapid 

Trailer:
The Return from the Other Planet_English Trailer
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Primadonna – Das Mädchen von morgen

A film by Marta Savina. In Italian with German subtitles.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

Ahead of her time: an Italian sto­ry, which reso­na­tes today, about a bra­ve woman’s strugg­le against patri­ar­chal values.

Defying the social norm in 1960s Sicily, Lia wants to take char­ge of her life. When she rejects Lorenzo, the son of a local busi­ness­man, he uses bru­tal means to kid­nap her. To save her honor, Lia must con­sent to mar­ry­ing the man who raped her. Instead, though, she embarks on an unpre­ce­den­ted legal batt­le for self-determination.

Credits:

IT 2023 – 102 Min.
Italienische OmU
Regie: Marta Savina
Kamera: Francesca Amitrano
Schnitt: Paola Freddi

Trailer:
Trailer „Primadonna”
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Köln 75

Köln 75

A film by Ido Fluk. In German and English with German subtitles.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

Köln 75 tells the true sto­ry behind one of the best-sel­ling jazz records of all time, Keith Jarrett’s “Köln Concert” from 1975. The event almost fai­led to hap­pen – befo­re a for­mi­da­ble German teen­ager, the 18-year-old Vera Brandes, pulls out all the stops and arran­ges the con­di­ti­ons for the crea­ti­on of a mas­ter­pie­ce. Vera, who is still at school when she starts pro­du­cing and pro­mo­ting con­certs in Cologne, puts ever­y­thing on the line to stage this show. It looks like all the odds are against her, but Vera belie­ves in the power of music and has never seen anyo­ne play in the way that Keith Jarrett plays.

Köln 75
Credits:

DE/BE/PL 2024, 115 Min.,
Regie: Ido Fluk
Kamera: Jens Harant
Schnitt: Anja Siemens
mit Mala Emde, John Magaro, Michael Chernus, Alexander Scheer, Ulrich Tukur

Trailer:
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September & July

A film by Ariane Labed. In English with German subtitles.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

Sisters July and September are very clo­se, but very dif­fe­rent: September is pro­tec­ti­ve and dis­trustful; July, open and curious. An inci­dent in school forces them to flee to an old holi­day home with their mum, whe­re a series of sur­re­al events cau­se their bond to shift in ways July can­not comprehend.

Credits:

September Says
FR/GR/IE/DE/UK 2023, 96 Min., engl. OmU
Regie: Ariane Labed

Kamera: Balthazar Lab
Schnitt: Bettina Böhler
mit: Mia Tharia, Pascale Kann, Rakhee Thakrar

Trailer:
September Says – Official Clip
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Mutiny in Heaven

A film by Ian White. In English with German subtitles.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

Formed in Melbourne, Australia in the late 1970s The Birthday Party were one of the most influ­en­ti­al acts of their time. From hum­ble begin­nings in sub­ur­ban Melbourne they grew to com­mand a level of respect around the world which remains undi­mi­nis­hed to this day. Fuelled by the incen­dia­ry rela­ti­onship bet­ween voca­list Nick Cave and gui­ta­rist Rowland S. Howard, The Birthday Party were fre­quent­ly descri­bed as the most dan­ge­rous band in the world.

Nick Cave – Vocals

Phill Calvert – Drums

Mick Harvey – Guitar, Drums

Rowland S. Howard – Guitar

Tracy Pew – Bass

Having emer­ged from the ashes of Cave and Harvey’s first punk-pop band, The Boys Next Door and mor­phed into The Birthday Party, they quick­ly rose to beco­me one of the most lau­ded post-punk bands in the coun­try. Motivated, ambi­tious and riding high on their suc­cess, the group deci­ded to relo­ca­te to London – whe­re a total­ly dif­fe­rent rea­li­ty awai­ted them. Scorned by the British music press and unable to obtain more than a handful of gigs, the band’s for­tu­nes col­lap­sed as they fro­ze and star­ved in a series of ever more squ­al­id bed­sits and squats.

Credits:

AU 2023, 99 Min, engl. OmU
Regie: Ian White
Kamera: Craig Johnston
Schnitt: Aaron J. March
mit: Phil Calvert, Nick Cave, Mick Harvey, Rowland S. Howard, Tracy Pew

Trailer:
MUTINY IN HEAVENNICK CAVES FRÜHE JAHRE | OmU Trailer
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Die Unerwünschten

Die Unerwünschten

A film by Ladj Ly. In French with German subtitles.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

When the mayor of a Paris sub­urb dies, Pierre, a doc­tor, agrees to fill the posi­ti­on. He intends to con­ti­nue the xeno­pho­bic poli­ci­es of his pre­de­ces­sor, who aimed to rede­ve­lop the­se pover­ty-stri­cken immi­grant neigh­bor­hoods. But Haby, an acti­vist resi­dent of immi­grant heri­ta­ge, refu­ses to be dri­ven out and mounts an escala­ting batt­le for the office.

Credits:

Bâtiment 5 / Les Indésirables
FR 2023, 106 Min., frz. OmU
Regie:
Ladj Ly
Kamera: Julien Poupard
Schnitt: Flora Volpelière
mit: Anta Diaw, Alexis Manenti, Aristote Luyindula, Steve Tientcheu, Aurélia Petit

Trailer:
BÂTIMENT 5 (Official Trailer, OV/d)
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Die Schattenjäger

Die Schattenjäger

A film by Jonathan Millet. In Arabic and French with German subtitles.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

Hamid, is part of a secret group pur­suing the Syrian regime’s fugi­ti­ve lea­ders. His mis­si­on takes him to France, on the trail of his for­mer tor­tu­rer whom he must con­front. Based on true events.

Credits:

Les Fantômes FR 2024, 106 Min., Arab., Frz. OmU
Regie: Jonathan Millet
Kamera: Olivier Boonjing
Schnitt: Laurent Sénéchal
mit: Adam Bessa, Tawfeek Barhom, Julia Franz Richter, Hala Rajab, Safiqa El Till 

Trailer:
Die Schattenjäger (Ghost Trail) Trailer Original mit dt. UT
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