Das jüdische Filmfestival findet dieses Jahr zum zweiten Mal auch im fsk Kino statt, mit größerer Programmauswahl und einer (Film)diskussionsveranstaltung:
The last words bezieht sich auf das Verschwinden des ‚Ladino‘, der Sprache der sephardischen Juden in der Türkei. In Zusammenarbeit mit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, in Anwesenheit der Regisseurin Rita Ender. Im Vorprogramm: Women in sink. (5.6. 20:15)
Dokumentarfilme:
My beloved uncles: Die Spurensuche nach einem schon als Kind verschollenen Onkel des Regisseurs. Ein Familienpanorama. (6.6. 20:15)
Vorprogramm: The little dictator (Regisseurin & Drehbuchautor Nurith und Emanuel Cohn sind anwesend) Kurzspielfilm über den 90ten Geburtstag und das unheilvolle Oberlippenbärtchen, das die Feierstimmung trübt.
Orphans of the revolution (in Anwesenheit des Regisseurs Igal Bursztyn) Eine weitere Familiengeschichte als Spiegel der politischen Umbrüche des 20ten Jahrhunderts. (7.6. 20:15)
I don’t belong anywhere: The cinema of Chantal Akerman Portrait der im letzten Oktober verstorbenen Filmemacherin. (10.6. 20:00)
Nina’s children Das Schicksal einer Gruppe aus Östereich geflüchteter jüdischer Kinder in Norwegen und Schweden. (11.6. 20:00)
My home (mit einer Einführung von Dr. Sylke Tempel) Religiöse und andere Minderheiten in Israels Gesellschaft, zwischen Anerkennung und Ausgrenzung. (15.6. 20:15)
Kurzfilmprogramm:
Home Movie (in Anwesenheit der Regisseurin Caroline Pick) Kurzdokumentarfilm über die Familie der Regisseurin, über Flucht und die, die nicht flüchten konnten.
Salomea’s nose Kurzspielfilm über…Genau!
Women in sink Die Regisseurin spricht beim Haarewaschen mit arabischen Frauen über das jüdisch/arabische Verhältnis. (19.6. 16:00)
Spielfilme:
Natasha Eine gefährliche Jugendsommerliebe in Kanada. (12.6. 20:00)
Afterthought Zwei Männer begegnen sich auf der Treppe in Haifa. (19.6. 18:00)
Das ganze Festival: Jfbb.de