22. Jüdisches Filmfestival Berlin & Brandenburg 2016

Das jüdi­sche Filmfestival fin­det die­ses Jahr zum zwei­ten Mal auch im fsk Kino statt, mit grö­ße­rer Programmauswahl und einer (Film)diskussionsveranstaltung:
The last words bezieht sich auf das Verschwinden des ‚Ladino‘, der Sprache der sephar­di­schen Juden in der Türkei. In Zusammenarbeit mit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, in Anwesenheit der Regisseurin Rita Ender. Im Vorprogramm: Women in sink. (5.6. 20:15)
Dokumentarfilme:
My bel­oved uncles: Die Spurensuche nach einem schon als Kind ver­schol­le­nen Onkel des Regisseurs. Ein Familienpanorama. (6.6. 20:15)
Vorprogramm: The litt­le dic­ta­tor (Regisseurin & Drehbuchautor Nurith und Emanuel Cohn sind anwe­send) Kurzspielfilm über den 90ten Geburtstag und das unheil­vol­le Oberlippenbärtchen, das die Feierstimmung trübt.
Orphans of the revo­lu­ti­on (in Anwesenheit des Regisseurs Igal Bursztyn) Eine wei­te­re Familiengeschichte als Spiegel der poli­ti­schen Umbrüche des 20ten Jahrhunderts. (7.6. 20:15)
I don’t belong any­whe­re: The cine­ma of Chantal Akerman Portrait der im letz­ten Oktober ver­stor­be­nen Filmemacherin. (10.6. 20:00)
Nina’s child­ren Das Schicksal einer Gruppe aus Östereich geflüch­te­ter jüdi­scher Kinder in Norwegen und Schweden. (11.6. 20:00)
My home (mit einer Einführung von Dr. Sylke Tempel) Religiöse und ande­re Minderheiten in Israels Gesellschaft, zwi­schen Anerkennung und Ausgrenzung. (15.6. 20:15)

Kurzfilmprogramm:
Home Movie (in Anwesenheit der Regisseurin Caroline Pick) Kurzdokumentarfilm über die Familie der Regisseurin, über Flucht und die, die nicht flüch­ten konnten.
Salomea’s nose Kurzspielfilm über…Genau!
Women in sink Die Regisseurin spricht beim Haarewaschen mit ara­bi­schen Frauen über das jüdisch/arabische Verhältnis. (19.6. 16:00)

Spielfilme:
Natasha Eine gefähr­li­che Jugendsommerliebe in Kanada. (12.6. 20:00)
Afterthought Zwei Männer begeg­nen sich auf der Treppe in Haifa. (19.6. 18:00)

Das gan­ze Festival: Jfbb.de