Ein Film von Amat Escalante.
In einer provinziellen Kleinstadt in der Tiefebene steckt das Ehepaar Alejandra und Ángel in einer tiefen Krise: Ángel, ein Straßenarbeiter, hat trotz seines offen zur Schau gestellten Machismos eine Affäre mit Alejandras Bruder, dem Krankenpfleger Fabián.. Einsamkeit, Lügen und unterdrückte Triebe bestimmen den Alltag. Als Veronika, eine mysteriöse junge Frau wie aus dem Nichts erscheint, beginnt eine abgründige, orgiastische Reise in ungekannte Sehnsüchtswelten, die auch den Zuschauer vor ungeahnte Herausforderungen stellt. Ein Hybrid aus Sozialdrama und Science-Fiction des kompromisslosen mexikanischen Regisseurs Amat Escalante aus der „Reygadas-Schule” (Sangre, Los Bastados, Heli), gefilmt in Escalantes Heimatstadt Guanajuato. Die atmosphärisch-somnambulen Bilder stammen von dem chilenisch-dänischen Kameramann Manuel Alberto Claro, der für Lars von Trier Melancholia und Nymphomaniac fotographiert hat.
„Die Kreatur musste für den Sex mit Menschen funktionieren, daher war das die wesentliche Charakteristik. Außerdem sollte sie geheimnisvoll und attraktiv anzusehen sein, irgendwie sinnlich. Ich finde sie reizvoll, aber gleichzeitig grotesk und schmutzig.“ Amat Escalante
Credits:
La región salvaje
Mexiko, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Norwegen 2016, 100 Min., span. OmU
Regie: Amat Escalante
Drehbuch: Amat Escalante, Gibrán Portela
Kamera: Manuel Alberto Claro
Schnitt: Fernanda De la Peza, Jacob Secher Schulsinger
mit: Kenny Johnston, Ruth Ramos, Simone Bucio, Jesús Meza, Edén Villavicencio
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