Ein Film von Marija Kavtaradze.
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Elena ist (wie ihre Interpretin Greta Grineviciute) mit Leib und Seele Tänzerin und Choreografin. Bei einem Tanzworkshop für gehörlose Jugendliche lernt sie den Gebärdendolmetscher Dovydas kennen. Die beiden mögen sich sofort, verbringen einige Zeit miteinander und kommen sich näher, bis er seine Grenzen aufzeigt. Dovydas ist asexuell. Er hat zwar ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe, aber keines nach Sex – eine Herausforderung für Elena, wie für die frische romantische Beziehung überhaupt. Unspektakulär und warmherzig erzählt Regisseurin Marija Kavtaradze von einer ungewöhnlichen sinnlichen Liebe, die ihre Sprache und ihren Weg entlang beider Wünsche finden will, und den ganz normalen Fallstricken unterwegs.
„Doch dass, bloß weil zwei, die sich lieben, sich etwas vornehmen, es noch lange nicht nach Plan verlaufen muss, weiß Marija Kavtaradze in ihrer grazil geschriebenen Geschichte ebenso zu illustrieren. Die litauische Filmemacherin benötigt in ihrem zweiten langen Spielfilm als Regisseurin … keine Einfälle riesiger Tragödien, um alles durchdringende Emotionen auf die Leinwand zu zaubern, inszenatorische Ruhe und Vertrauen in die Dialoge sowie die, die sie sprechen, genügen ihr dazu.“
Jakob Dibold | Ray Filmmagazin
„… es ist erfrischend, einen Film zu sehen, der „einfach nur“ erfolgreich eine realitätsgetreue Beziehung darstellt, ohne in diese gezwungen wirkende erzählerische Wendungen einzubauen.“ Maximilian Schröter | film-rezensionen.de
Credits:
LT/ES/SE 2023, 108 Min., litauische OmU
Regie: Marija Kavtaradze
Kamera: Laurynas Bareiša
Schnitt: Silvija Vilkaitė
mit: Greta Grinevičiūtė, Kęstutis Cicėnas
Trailer:
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