Ein Film von Barbara Albert.
Wien, 1777: Nach mehreren gescheiterten Versuchen, die Blindheit des Klavierwunderkindes Maria Theresia zu heilen, geben die ehrgeizigen Eltern das Mädchen in die Obhut des umstrittenen Wunderheilers Franz Anton Mesmer. Wider Erwarten helfen dessen magnetische Kuren und Maria Theresia dient ihm fortan als Beweis gegen die ungläubige Ärzteschaft. Mit der gewonnen Sehkraft verliert das Mädchen allerdings den gewohnten Zugang zur Musik, und damit zu dem, was für sie lebensnotwendig ist und womit sie sich einen Namen gemacht hat.
„Ich möchte LICHT nicht als Flucht in eine Ästhetik der Vergangenheit verstanden wissen, vielmehr widmet sich der Film Grundfragen der menschlichen Existenz: der fortwährenden Spannung zwischen Unterordnung und Anpassung, und der Sehnsucht, sich über das Gewöhnliche zu erheben, letztlich unsterblich zu werden. Und darüber hinaus dem Wert des Menschen an sich.
Nicht zuletzt kreist alles in LICHT um die Wahrnehmung und deren Flüchtigkeit. Es geht um den Blick und ums Sehen, um diejenigen, die gesehen werden und diejenigen, die schauen.“ Barbara Albert
Credits:
Österreich/D, 2017, 97 Min.
Regie: Barbara Albert
Drehbuch: Kathrin Resetarits
based on the novel «Mesmerized» by Alissa Walser
Kamera: Christine A. Maier
Schnitt: Niki Mossböck
mit:
Maria Dragus
Devid Striesow
Lukas Miko
Katja Kolm
Termine:
- noch keine / oder keine mehr