Ein Film von Daniel Goldhaber.
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Terrorismus oder Selbstverteidigung? Ist es angesichts des fortschreitenden Klimawandels und den abzusehenden verheerenden Auswirkungen legitim, einen radikaleren Weg einzuschlagen als den bisherigen friedfertigen? Acht junge Leute aus diversen Zusammenhängen haben sich in How to blow up a pipeline dafür entschieden und wollen eine Ölleitung sabotieren. Der Akt soll nicht nur aufrütteln, sondern direkte, auch finanzielle Auswirkungen auf die Petroindustrie haben und dort Ängste schüren. In diesem zunehmend spannenden Polit-Thriller, der das provokante, gleichnamige Manifest des schwedischen Wissenschaftlers Andreas Malm ernst nimmt, begleiten wir die Aktionen der Klimaaktivist*innen in der texanische Wüste zunächst so minutiös wie in jedem ordentlichen Heist-Film, unterbrochen nur durch Rückblenden, in denen die persönlichen Beweggründe ausgeführt werden. Da jederzeit etwas in die Luft fliegen kann, auf technischer Ebene wie untereinander, fiebern wir mit und fragen uns dann, wie die Sache wohl ausgeht …
Der Film ist im Übrigen keine Anleitung zum Bombenbau, sondern eine Genre-Film mit hohem Eskapismus-Potential, der höchst aktuelle Fragen aufwirft.
„… Der Film orientiert sich an seinen Helden: Er will das Publikum zum Handeln anregen, statt sich zu unterwerfen. Es ist eine Höllenfahrt. Nach seiner Premiere in Toronto im vergangenen Jahr bezeichnete die New York Times HOW TO BLOW UP A PIPELINE als „kulturelles Wahrzeichen“ für seine sympathische Sicht auf den Öko-Terrorismus, während die Washington City Paper seine jugendliche Besetzung als ‚eine viel intensivere, explosive Version von The Breakfast Club‘‚ beschrieb.“ Simran Hans | The Guardian
Credits:
US 2022, 106 Min., engl. OmU,
Regie: Daniel Goldhaber
mit Ariela Barer, Kristine Froseth, Lukas Gage, Forrest Goodluck, Sasha Lane, Jayme Lawson , Marcus Scribner, Jake Weary, Irene Bedard, Olive Jane Lorraine
Trailer:
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