Ein Film von Jean-Luc Godard.
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Ein amerikanischer Filmproduzent engagiert einen Drehbuchautor, weil er meint, sein Regisseur sei dabei, einen Flop zu drehen. Die Ehe des Drehbuchautors geht dabei zu Bruch, weil seine Frau nicht ertragen kann, dass ihr Mann sich dem Geldgeber verkauft, mehr noch, das Gefühl hat, dass er sogar sie selbst dem Produzenten anbietet. Godard macht ein Experiment: Er dreht einen teuren Film mit zwei Großproduzenten (Carlo Ponti und dem Amerikaner Levine), die eine Rendite erwarten über das Thema „was passiert, wenn die Geldgeber dem Regisseur in den Film dreinreden?“ Er engagiert einen berühmten Regisseur für die Rolle des Regisseurs, spielt selbst den Assistenten und bittet seinen Hauptdarsteller, zum Drehen seine eigene Kleidung zu tragen. So wird klar, das ist nicht nur Filmhandlung, sondern auch Realität, und wenn er den ganzen Film über den Regisseur gegen den Produzenten in Schutz nimmt, verkauft er dessen realem Pendant ein Plädoyer für die Freiheit des Künstlers gegenüber dem Geldgeber. Dumm nur, dass die vermeintlich Gefoppten dann doch immer am längeren Hebel sitzen und so gemeine Dinge tun wie z.B. eine Nacktszene mit Brigitte Bardot in den Film zu zwingen.
Dieser Film wurde von 2021 bis 2023 von STUDIOCANAL bei HIVENTY mit Unterstützung des CNC in 4K digital restauriert. Durch die Version des Films hat man die Gelegenheit, zur ursprünglichen Farbpalette des Films zurückzukehren. Um die Restaurierung zu optimieren, wurden das ursprüngliche 35-mm-Negativ und Szenen aus dem Zwischenpositiv sowie die Referenzkopie verwendet, die 2002 von Raoul Coutard, dem Kameramann des Films, überarbeitet wurde.
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Credits:
FR 1963, 105 Min., frz. OmU
Regie: J.-L. Godard
Kamera: Raoul Coutart
mit: Michel Piccoli, Brigitte Bardot, Jack Palance, Fritz Lang, Francesca Vanini, Georgia Moll
Trailer:
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