Ein Film von Maysoon Pachachi.
[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]
Es sind viele Geschichten, und doch nur eine – persönlich und kollektiv zugleich. Regisseurin Maysson Pachachi und (Drehbuch-)Autorin Irada Al-Jubori haben anhand von selbst gehörten Dialogen und erlebten Szenen eine fiktive Erzählung entwickelt, die uns einen Einblick gibt in das ganz alltägliche Leben in einem besetzten Land, zu einer Zeit extremer sektiererischer Gewalt und nächtlicher Ausgangssperren. 2006, drei Jahre nach dem Einmarsch der US-Truppen, ist Bagdad ein gefährlicher Ort voller Chaos und Ungerechtigkeit. Autorin Sara, die im Mittelpunkt des Films steht, muss mit ihrer Tochter Rima das Leben alleine meistern. Oft genug denkt denkt sie daran, die geliebte Stadt, das Land zu verlassen, um Rima eine bessere, oder überhaupt eine Zukunft zu ermöglichen, aber nicht zuletzt die Nachbarschaft, Familie, Freund:innen und Rima selber halten sie bislang davon ab.
Trotz aller aufregenden Geschehnisse und Ereignisse ist der Film der aus dem Irak stammenden Regisseurin zurückhaltend inszeniert, ohne zu beschönigen.
„Wir sind der Meinung, dass es gerade jetzt wichtig ist, Geschichten von individuellem Widerstand und Hoffnung über den Nahen Osten zu erzählen, wo so viele Menschen es immer noch schaffen, als Menschen miteinander solidarisch zu sein, trotz des stark spaltenden Drucks von Religion und Politik, mit dem sie leben.“
Maysson Pachachi / Irada Al-Jubori
Credits:
UK, FR, DE, KW 2021, 117 Min., arab.OmU
Regie: Maysoon Pachachi
Schnitt:Alexandre Donot
Kamera: Jonathan Bloom
mit: Darina Al Joundi, Zainab Joda, Basim Hajar, Labwa Arab, Amed Hashim
Trailer:
nach oben