Die Geträumten

Ein Film von Ruth Beckermann.

[indie­ki­no Club]

Um Liebe und Hass, um rich­ti­ge und fal­sche Worte, geht es in dem Film „Die Geträumten“. Im Zentrum ste­hen Ingeborg Bachmann und Paul Celan, die sich im Nachkriegswien ken­nen­ge­lernt haben. Deren Briefwechsel bil­det die Textgrundlage.

Zwei jun­ge Schauspieler, Anja Plaschg und Laurence Rupp, tref­fen sich in einem Tonstudio, um dar­aus zu lesen. Die dra­ma­tisch schwan­ken­den Gefühle der Briefe – zwi­schen Rausch und Verlustangst, Entzücken und Erschrecken, Nähe und Fremdheit – gehen auf die Schauspieler über. Aber sie amü­sie­ren sich auch, strei­ten, rau­chen, reden über Tattoos und Musik.

DIE GETRÄUMTEN ist das Portrait einer schwie­ri­gen Beziehung zwei­er Literat*innen im Schatten der Katastrophe der Shoah, ein gro­ßer Film über Möglichkeit und Unmöglichkeit von Liebe, über Möglichkeit und Unmöglichkeit von Sprache, von Kunst und von Weiterleben, dabei ein Werk von ent­schie­de­ner Diesseitigkeit und Gegenwart.“ (Sebastian Mark)

Österreich 2016, 89 Min.

Mit: Laurence Rupp, Anja Plaschg
Buch: Ina Hartwig, Ruth Beckermann
Regie: Ruth Beckermann
Kamera: Johannes Hammel
Schnitt: Dieter Pichler