Corpus Christi

Ein Film von Jan Komasa.

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In der Logik des Christentums ist Gott nicht nur in der Kirche prä­sent, son­dern über­all. Auch in der Strafanstalt für jun­ge Männer, in der wir Daniel ken­nen­ler­nen – einen fra­gi­len Jungen mit kla­rem, unschul­di­gen Blick, der bei den Knast-Gottesdiensten auf­blüht und doch als Vorbestrafter kei­ne Chance hat, jemals Priester zu werden.

Beim Arbeitseinsatz in einem Karpatendorf bie­tet sich plötz­lich unver­hofft die Gelegenheit: Der jun­ge Mann wird für einen Geistlichen gehal­ten und schlüpft zuneh­mend bereit­wil­lig in die ersehn­te Rolle. Und es geschieht das Erstaunliche: Die Menschen hören ihm zu, wenn er im Freestyle zu ihnen spricht. Zunehmend beginnt er, sich in die Geschicke des Dorfs ein­zu­mi­schen. Wie lan­ge kann die­ses ris­kan­te Spiel gut gehen?

Komasa mischt Krimi mit Sozialstudie und Romanze mit Thriller. Dabei kann er sich vor allem auf sei­nen gran­dio­sen Hauptdarsteller Bartosz Bielenia ver­las­sen, der glaub­wür­dig den Spagat zwi­schen einem Straßenjungen mit Drogenerfahrung und einer bele­se­nen, wei­sen Respektperson schafft.

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Credits:

PL 2019, Regie: Jan Komasa, 115 min, OmU
Buh: Mateusz Pacewicz, Kamera: Piotr Sobociński jr., Schnitt: Przemysław Chruścielewski,
mit: Bartosz Bielenia, Aleksandra Konieczna, Eliza Rycembel, Tomasz Ziętek u.a.

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Trailer:

Corpus Christi | Offizieller deut­scher Trailer