Your Name

Ein Film von Makoto Shinkai.

Der erfolg­reichs­te Anime aller Zeiten soll­te in Deutschland eigent­lich nur einen Kino-Kurzeinsatz bekom­men. Nun kommt die hin­rei­ßen­de Teen-Körpertausch-Romanze doch noch rich­tig in die Kinos. Mitsuha ist ein Mädchen vom Lande, die lie­ber in Tokyo leben wür­de, als in ihrem lang­wei­li­gen Dorf, in dem es nicht ein­mal ein Café gibt. Taki ist ein Schüler aus Tokyo, der eines Morgens in Mitsuhas Körper erwacht, wäh­rend Mitsuha zu Taki wird. Beide brin­gen das Leben des ande­ren gründ­lich durch­ein­an­der, aber am nächs­ten Morgen ist alles wie­der nor­mal. Während sie immer wie­der die Körper tau­schen, schrei­ben sie ein­an­der Nachrichten auf Hände, in Notizbücher und über ihre Telefone. Aber eines Tages endet ihre Verbindung plötz­lich, ohne dass die bei­den sich begeg­net sind. Taki macht sich auf die Suche nach Mitsuha, und fin­det her­aus, dass das Mädchen vor drei Jahren bei einer furcht­ba­ren Katastrophe ums Leben kam. Taki muss noch ein­mal in Mitsuhas Körper wech­seln und in der Zeit rei­sen, um Mitsuha und ihr Dorf zu retten.
Matoko Shinkai erzählt die fan­tas­ti­sche Geschichte über Teenager-Krisen und ers­te Liebe in wun­der­voll glit­zern­den Bildern, mit einer ver­we­ge­nen Erzählstruktur, in die tra­di­tio­nel­le Motive der japa­ni­schen Kultur und Philosophie ein­ge­ar­bei­tet sind. Mitsuhas Großmutter hütet einen alten Schrein des Zeitgottes. Die Familie webt magi­sche Stricke und Mitsuha pro­du­ziert bei einem Ritual kuchi­ka­mi­za­ke als Opfergabe, einen Sake, bei dem die Fermentierung dadurch aus­ge­löst wird, dass jun­ge Mädchen den Reis vor­kau­en und wie­der aus­spu­cken. Beides wird eine Rolle in Takis Zeitreise spie­len. YOUR NAME strahlt und fun­kelt, ist unglaub­lich komisch und herz­zer­rei­ßend rüh­rend. Matoko Shinkai hat den Stab des auf­re­gends­ten Anime-Regisseurs der Gegenwart von Hayao Miyazaki auf­ge­nom­men. Tom Dorow | Indiekino

»Die kom­ple­xe, in eben­so atem­be­rau­ben­den wie bei­läu­fig wir­ken­den Bildern ani­mier­te Geschichte chan­giert gekonnt zwi­schen den Genres und prä­sen­tiert eine eben­so melo­dra­ma­ti­sche wie geer­de­te Geschichte vol­ler Zwischentöne. … „Your Name“ ist ein epi­sches, muti­ges Kleinod, wie es sel­ten im Kino zu sehen ist.« Jörg Gerle | Filmdienst

Credits:
OT: Kimi no na wa 君の名は。
Japan 2016, 106 Min., japan. OmU
Regie & Drehbuch: Makoto Shinkai
Musik: Radwimps

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