Ein Film von Frank Wierke.
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Michael Krüger gilt als einer der bedeutendsten Verleger und Literaturvermittler in Deut-schland und weltweit – aber vor allem ist er Dichter. Wir sind verabredet in den inoffiziellen Bereichen, wo sich seine Gedichte und ein unkonventionelles, schicksalhaftes Leben berühren.
„Wie ein Gedicht wirklich entsteht? Wenn man es wüsste, würden keine Gedichte mehr entstehen. Das ist für mich ganz klar.“ (Michael Krüger)
Unvoreingenommen folgt der Filmemacher Frank Wierke den Gedankengängen Michael Krügers bei ihren Verabredungen – von Krügers letztem Monat im Verlag bis in die Zeit, in der eine lebensbedrohliche Erkrankung tiefe Fragen aufwirft. In der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, im Garten bei den vertrauten Bäumen und auf seinen täglichen Wegen sind es oft die gegenwärtigen Momente, in denen sich Michael Krügers Gedanken über das Leben entwickeln.
Mit den Verabredungen mit einem Dichter gelingt Frank Wierke ein leichtfüßiger Spaziergang durch das Leben und Denken eines großen Intellektuellen unserer Zeit.
„Michael Krügers Karriere begann 1968, als der damals 25-Jährige eine Stelle als Verlagslektor beim Carl Hanser Verlag antrat. 1986 wurde er literarischer Leiter des Verlages; 1995 übernahm er die Geschäftsführung. Geschrieben hatte er während dieser Zeit immer. Pausenlos. 1976 erschien sein Debüt, der Gedichtband „Reginapoly“, 1984 folgte, nach einigen weiteren Lyrikbänden, das erste Prosastück „Was tun? Eine altmodische Geschichte“. Mit „Der Mann im Turm“ erschien 1991 im Residenz Verlag Krügers erster Roman. Ein unermüdlicher Literaturarbeiter, der, so scheint es, viele Jahrzehnte lang vom Lesen ins Schreiben fiel und umgekehrt. Was bewegt einen solchen Menschen, was treibt ihn um? Wo tun sich Erschöpfungsgrenzen auf? Gibt es solche überhaupt? Unter anderem diesen Fragen geht der Regisseur Frank Wierke in seinem Dokumentarfilm Verabredungen mit einem Dichter – Michael Krüger nach.“ Lesering
DE 2022, 91 Min., Regie, Kamera & Schnitt: Frank Wierke
Credits:
DE 2022, 91 Min.,
Regie, Kamera und Schnitt: Frank Wierke
Trailer:
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