Ein Film von Stephen Loveridge.
Von Bürgerkriegs- und Migrationserfahrungen bis zum Aufstieg zum kontroversen Star − „Matangi / Maya / M.I.A.“ zeichnet mit viel von ihr selbst gedrehtem Videomaterial dem Leben der Pop-Rap-Ikone M.I.A. nach. Mathangi „Maya“ Arulpragasam ist das Kind des Begründers der tamilischen Unabhängigkeitsbewegung Tamil Tigers. Als sie neun Jahre alt ist, flieht ihre Mutter mit ihren Töchtern nach London. Als Filmstudentin kehrt sie nach Sri Lanka zurück. Ihre Erfahrungen mit dem Regime dort prägen ihre künstlerische und politische Haltung.
Sie beginnt Musik zu machen und entwickelt eine Culture-Clash-Ästhetik, die zu internationalem Erfolg führt. Doch ihre Parteinahme für die weltweit als Terroristen geltenden tamilischen Rebellen, gegen Rassismus, ihr rebellische Attitüde und die oft harten Musikclips stoßen bei Medien, Politik und Öffentlichkeit auf harsche Kritik. Viele unterstellen ihr, das Engagement nur für Ihre Karriere vorzutäuschen, andere kritisieren ihren Lebensstil, der inzwischen nichts mehr von einem Underdog-Leben hat.
Anhand von Archivmaterial aus 22 Jahren und mit zusätzlichen eigenen Interviews zeigt ihr ehemaliger Mitstudent Steve Loveridge, wie M.I.A. Popmusik als politisches Sprachrohr nutzt und sich dadurch angreifbar macht. Matangi / Maya / M.I.A. ist dabei so, wie die grandiose Selbstdarstellerin sich in der Öffentlichkeit zeigt: laut, grellbunt, rasant, unberechenbar. Alle Aufreger ihrer Karriere (der Mittelfinger beim Super-Bowl, die Fernsehauftritte) sind natürlich mit drin, aber auch viel Privates, Ungefiltertes.
„In diesem fragmentarischen Dokumentarfilm kommt MIA als impusiv, liebenswert, ungezogen und unbedingt liebenswert herüber.“ Cath Clarke | The Guardian
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Credits:
US/GB 2018, 100 Min., engl., tamil OmU
Regie: Stephen Loveridge
Kamera: Graham Boonzaaier, Catherine Goldschmidt, Matt Wainwright
Schnitt: Marina Katz, Gabriel Rhodes
mit: Maya Arulpragasam
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Termine:
- noch keine oder keine mehr