Anläßlich des Films Living the light – Die Bilderwelten des Robby Müller aber auch so, zeigen wir 3 Filme, bei denen ROBBY MÜLLER Kameramann war.
LIVING THE LIGHT ist nicht nur eine interessante Biographie und spannender Lehrfilm in Sachen Kameraarbeit, Lichtsetzung etc., sondern auch sehr anregend. Beim Schauen bekommt man große Lust auf „seine” Filme.
ALICE IN DEN STÄDTEN von Wim Wenders
BRD 1973/1974, 112 Min. Format: 16mm blow up 35mm schwarz-weiß, 4K Scan und 2K Restaurierung 2014, 2K DCP R.: Wim Wenders D.: Rüdiger Vogler, Yella Rottländer, Lisa Kreuzer
Der Journalist Phillip Winter will eine Story über Amerika schreiben, bekommt aber außer einer Serie von Polaroids nichts auf die Reihe und tritt enttäuscht die Heimreise nach Deutschland an. Dabei läßt er sich widerwillig darauf ein, die kleine Alice (Yella Rottländer) für eine kurze Zeit in seine Obhut zu nehmen. Die dann folgende unfreiwillige gemeinsame Odyssee von New York über Amsterdam nach Wuppertal und durch das Ruhrgebiet gestaltet sich zunächst schwierig, sind doch beide Reisende gleich launisch und eigensinnig.
DOWN BY LAW von Jim Jarmusch
USA 1986 106 Min. engl. OmU
R., B.: Jim Jarmusch
D.: John Lurie, Tom Waits, Roberto Benigni
Drei sehr unterschiedliche Männer, Roberto Benigni auf der einen, Tom Waits (der übrigens gerade 70 wurde) und John Lurie auf der anderen Seite, prallen im rustikalen Landgefängnis im Süden aufeinander. Obwohl sie sich nicht ausstehen können, was Benigni wegen seiner ständigen Quassellei nicht merkt, brechen sie gemeinsam aus und paddeln durch die malerische Sumpflandschaft Louisianas in die Freiheit.
DANCER IN THE DARK von Lars von Trier
DK SE FIN 2000 139 Min. OmU (englische OV mit dt. Untertiteln)
R., B.: Lars von Trier
D.: Björk (auch Musik), Catherine Deneuve, David Morse, Peter Stormare
Der letzte Teil seiner Trologie über „tragische Frauengestalten, die sich für andere aufopfern und deren Liebe nicht davon abhängt wie sie – vom Schicksal oder von den Menschen – behandelt werden“ (von Trier) wurde in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet, woran neben der Kamera die ungewöhnliche Musical-Form und die ebenfalls dort ausgezeichnete Hauptdarstellerin Björk sicherlich einen großen Anteil hatten.
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