Julie – eine Frau gibt nicht auf

Ein Film von Eric Gravel. 

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Julie gibt alles, um die Erziehung ihrer zwei Kinder in einer länd­li­chen Vorstadt mit dem Job in einem Pariser Luxushotel gut unter einen Hut zu brin­gen, und der Exmann ist ihr kei­ne gro­ße Hilfe. Aber sie ist eine Kämpferin, und sie hat ein Ziel. Nur, dass aus­ge­rech­net an dem Tag, an dem sie ein Jobinterview für die erträum­te Stelle in ihrem erlern­ten Beruf bekommt, ein Streik der öffent­li­chen Verkehrsmittel beginnt und alles lahm­legt. Julies sorg­fäl­tig orga­ni­sier­ter, fra­gi­ler Zeitplan droht zusam­men­zu­bre­chen.
Unter gewal­ti­gem Druck orga­ni­siert, rennt, impro­vi­siert sie, stets auf Kante und auch rück­sichts­los, denn sie hat viel zu ver­lie­ren. Dabei darf sie sich von all der Hektik und dem Stress nichts anmer­ken las­sen, nicht bei den Kindern, nicht im Hotel, und schon gar nicht beim Vorstellungsgespräch.
Für die­se Tour-de-Force wur­de Laure Calamy in Venedig aus­ge­zeich­net, eben­so wie Eric Gravel für die Regie. Der hyp­no­ti­sche Score von Irène Drésel bekam den fran­zö­si­schen Filmpreis César, so auch die her­aus­for­dern­de Schnittarbeit (Mathilde van de Moortel).

Kommen Sie wegen des sozia­len Realismus, blei­ben Sie wegen der thril­ler­ar­ti­gen Spannung, denn Julies Tage wer­den zu einer auf­re­gen­den Analyse der ver­hee­ren­den Auswirkungen des Kapitalismus. Lauf, Julie, lauf!“
Edinburgh Filmfestival

Arbeit, Kinder, rück­stän­di­ge Hypotheken, ein beschis­se­ner Ex. Der Film ist so authen­tisch und nach­voll­zieh­bar – so genau beob­ach­tet, dass ich, um ehr­lich zu sein, annahm, er sei von einer Frau gemacht wor­den.“
Cath Clarke | The Guardian

Credits:

À plein temps
FR 2022, 88 Min., franz. OmU
Regie: Eric Gravel
Kamera: Victor Seguin
Schnitt: Mathilde Van de Moortel
mit: Laure Calamy, Anne Suarez, Geneviève Mnich, Nolan Arizmendi, Sasha Lemaitre Cremaschi, Cyril Gueï

Trailer:
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