All the Beauty and the Bloodshed is an epic, emotional and interconnected story about internationally renowned artist and activist Nan Goldin told through her slideshows, intimate interviews, ground-breaking photography, and rare footage of her personal fight to hold the Sackler family accountable for the opioid crisis.
Directed by Academy Award®-winning filmmaker Laura Poitras, the film interweaves Goldin’s past and present, the deeply personal and urgently political, from P.A.I.N.’s actions at renowned art institutions to Goldin’s photography of her friends and peers through her epic “The Ballad of Sexual Dependency” and her legendary 1989, NEA-censored AIDS exhibition, “Witness: Against Our Vanishing.”
The story begins with P.A.I.N., a group Goldin founded to shame museums into rejecting Sackler money, destigmatize addiction and promote harm reduction. Inspired by Act Up, they orchestrated protests to call attention to the toxic philanthropy of the Sackler family, whose company, Purdue Pharma, ignited the opioid epidemic with its blockbuster drug, OxyContin.
At the core of the film are Goldin’s art works “The Ballad of Sexual Dependency”; “The Other Side”; “Sisters, Saints and Sibyls”; and “Memory Lost.” In these works, Goldin captures her friendships with beauty and raw tenderness. These friendships, and the legacy of her sister Barbara, anchor all of Goldin’s art.
Credits:
US 2022, 117 Min., engl. OmU, Regie: Laura Poitras Kamera: Nan Goldin mit: Nan Goldin, David Armstrong, Marina Berio
Trailer:
All the Beauty and the Bloodshed (OmU Trailer) – Nan Goldin, Laura Poitras
In a small, peaceful town on Japan’s southern island of Kyushu, 17-year-old Suzume has lived with her aunt ever since she lost her mother as a little girl. One day on her way to school, she meets a mysterious young man named Souta who is in search of a door. She follows him into the mountains and finds a dilapidated old door standing alone among ruins. On an impulse, Suzume turns the handle, and at once sets free all the calamities the portal was meant to contain. All around Japan other doors open, threatening a population unaware of the looming danger. Together, Suzume and Souta set out on a journey to close them all again. Written and directed by anime auteur Makoto Shinkai, this epic adventure takes us across the length and breadth of Japan, venturing outside metropolitan hubs to seek doors of disaster in the abandoned infrastructures of depopulated rural areas. As we follow this young woman in her frantic search, we realise that she is also engaged in a personal quest for maturity and freedom. An intimate portrait that is also a study of a vulnerable yet combative nation, Suzume is a sign of resilience at a time when Mother Earth is sending humankind evidence of her fury.
Credits:
JP 2022, 122 Min., Japanisch mit dt. und engl. UT, Regie & Schnitt: Makoto Shinkai Character Design: Masayoshi Tanaka Animation Director: Kenichi Tsuchiya
Das Filmfestival Achtung Berlin!, bei dem wir mittlerweile zum fünften Mal Spielort sind, präsentiert zwar Produktionen aus Berlin, ist aber nicht an den Ort gebunden.
Jan Peters, Dokumentarfilm, 100 Min. (Wettbewerb Dokumentarfilm),OF (deutsch)
Eine Tasche, gefüllt mit unbelichteten und zum Teil abgelaufenem Analog Filmmaterial: Der Filmemacher nimmt dies zum Anlass, einen Monat lang jeden Tag eine dreiminütige Rolle zu belichten. Neben der Verbindung von Alltäglichem und Politischem geht es ihm dabei vor allem um die Frage nach dem Bild und Filmgeschichte mit großem ‚G‘ betrachtet er mit gleicher Herangehensweise wie die eigenen Familienaufnahmen. Die Fragen danach, welche Bilder wann, mit welcher Technik, von wem und für wen hergestellt werden, ergänzt Peters mit Fragen nach der Relevanz von verwendetem Klebstoff und Montage. Alle 31 Filmrollen, aus denen Eigentlich eigentlich Januar besteht, kommentiert er – und wird immer wieder vom abrupten Ende der Rolle mitten im Satz unterbrochen.
Uraufführung 46. Duisburger Filmwoche
Regie Jan Peters Dramaturgie Marie-Catherine Theiler Darsteller:in Ada, Agnes Meyer-Brandis, Alexandra Münzner, Alexandra Scheele-Baer, Alix Kokula, Alma Amrami Peters Farbkorrektur Mikola Debik Ton Pit Przygodda Musik Pit Przygodda Produktion Jan Peters
Sönje Storm, Dokumentarfilm 85 Min. (Wettbewerb Dokumentarfilm, Berlin-Premiere), OmeUT (deutsch, plattdeutsch) mit englischen UT
350 ausgestopfte Vögel. 3000 Schmetterlinge, Pilze, Käfer. Die Sammlung ist obsessiv und poetisch. Objekte wurden in akribischer Arbeit präpariert und sortiert, Fotografien über Stunden, Tage und Wochen mit der Hand koloriert: Regisseurin Sönje Storm öffnet in ihrem Film den Nachlass ihres Urgroßvaters, des Bauern Jürgen Friedrich Mahrt (1882−1940). Während des Ersten Weltkriegs zum Fotografen ausgebildet, beobachtet dieser ab 1919 die Veränderungen in seiner Heimat Schleswig-Holstein und dokumentiert die menschlichen Eingriffe in die Naturlandschaften sowie die Zerstörung von Ökosystemen – Bilder aus der Frühzeit des Anthropozäns.
Uraufführung 65. DOK Leipzig
Regie, Buch: Sönje Storm Kamera: Alexander Gheorghiu Schnitt: Halina Daugird Ton Enno Grabenhorst, Lukas Lücke, Torsten Pinne, Tobias Rüther, Hannes Schulze, Roman Pogorzelski Musik Dominik Eulberg, Bertram Denzel, Henry Reyels Animation Mieke Ulfig Produzentin Sönje Storm Produktion stormfilm produktion
Anne Oren, Spielfilm, 86 Min. (Wettbewerb Spielfilm, Berlin-Premiere), OmeUT (deutsch, englisch) mit englischen UT
Nach dem Nervenzusammenbruch ihrer Schwester Zara muss die introvertierte Eva deren Job als Geräuschmacherin übernehmen. Für einen Werbespot vertont sie das Verhalten eines Pferdes – und vertieft sich so leidenschaftlich in die Arbeit, dass ihr ein Schweif aus dem Steißbein wächst. Mit dem Schwanz wird auch Evas sexuelles Begehren immer größer. Sie beginnt eine SM-Affäre mit einem Botaniker, der Farne erforscht, und erlebt ihren Körper auf eine noch nie empfundene Weise. Erotik, Fantasy und Performancekunst verbinden sich zu einer surrealistischen Feier des Andersseins und ‑begehrens. Ein transgressiver, kaum fassbarer Film voller neuer und faszinierender Reize. Uraufführung 75. Locarno Film Festival Regie Ann Oren Buch Ann Oren, Thais Guisasola Schauspiel Simone Bucio, Sebastian Rudolph, Simon(e) Jaikiriuma Paetau, Catherine Mayer, Bjørn Melhus, Sarah Nevada Grether (Stimme) Kamera Carlos Vasquez Schnitt Ann Oren, Haim Tabakman Ton Robert Hefter, Danylo Okulov Szenenbild Ilaria Di Carlo Kostüm Anna Philippa Müller Musik Daniela Lunelli aka Munsha, äbvsd, VTSS Produzent:in Kristof Gerega, Sophie Ahrens, Fabian Altenried Produktion Schuldenberg Films Verleih Salzgeber
Seine Mutter gibt dem Kommunismus die Schuld, sein Onkel einem Erbstreit, die anderen schweigen. Regisseur Dieu Hao Do erforscht die Zersplitterung seiner Familie, die der Amerikanische Krieg in Vietnam auf drei Kontinente verstreut hat. Mehr als 1,5 Millionen Menschen versuchten nach dem Fall von Saigon am 30. April 1975 vor dem kommunistischen Regime zu fliehen, viele davon – auch die Familie des Regisseurs – gehörten zur chinesischen Minderheit. Fast 50 Jahre nach ihrer Flucht ist ihr Kontakt so gut wie abgebrochen. Wie haben sich Traumata durch Verfolgung und Gewalt in die Körper und Seelen der Überlebenden und die ihrer Kinder eingeschrieben?
Uraufführung 44. Filmfestival Max Ophüls Preis
Regie, Buch Dieu Hao Do Kamera Florian Mag Schnitt Franziska Köppel, Werner Bednarz, Torsten Striegnitz Ton Kuan-Chen Chen, Azadeh Zandieh Musik Delphine Malausséna Redaktion Burkhard Althoff (ZDF) Produzentin Andrea Ufer Produktion Hanfgarn & Ufer Filmproduktion KoproduktionZDF – Das kleine Fernsehspiel
Mo 17.04, 20:45 WETTBEWERBMITTELLANGEFILME. Block 2, 81 Min. [Tickets]
SCHUTZBEFOHLEN
Sebastian Urzendowsky, Spielfilm, 26 Min. (Uraufführung), OmeUT (Deutsch) englische UT Vater und Sohn begeben sich auf einen Marsch durch den Wald. Auf einem verlassenen Armeegelände ringt der Sohn – zwischen militärischen Drills und Selbstverteidigungsübungen – um die Anerkennung seines Vaters. Doch noch mehr wünscht er sich, sich von dessen Erwartungsdruck befreien zu können. Uraufführung 19. achtung berlin Filmfestival Regie, Buch Sebastian Urzendowsky Schauspiel Mika Tritto, Jacob Matschenz Kamera Nikolaus Schreiber Schnitt Carolin Heinz Ton Tobias Adam Produzent:in Sarah Reß, Sebastian Urzendowsky
PERFORMER
Oliver Grüttner, Spielfilm, 55 Min. (Berlin-Premiere), OmeUT (deutsch, englisch) englische UT
Tim steht kurz vor dem Abitur. Während seiner letzten Schultage geht er mit Freunden auf Partys, absolviert Prüfungen und hat sein erstes Date mit einer Klassenkameradin. Nachts dreht er Videos von sich, in denen er seine Männlichkeit inszeniert, seinem Hass auf Frauen freien Lauf lässt – und in denen er von seinen Plänen erzählt, am letzten Schultag Amok zu laufen. Uraufführung 39. Filmfest München Regie Oliver Grüttner Schauspiel Tilman Vellguth, Jan Henrik Stahlberg, Linda Rohrer, Ursula Rennecke, Laurin Kaiser, Steffen C. Jürgens Kamera Giulia Schelhas, Moritz Friese Schnitt Kai Eiermann Ton Sum-Sum Shen, Alexandre Leser Produzent:in Henning Wagner, Bianca Gleissinger Mariam Shatberashvili, Luise Hauschild Produktion Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, New Matter Films
Über die Begegnungen mit drei selbstbestimmten Frauen dokumentiert der Film das Leben im ukrainischen Stuschyzja, was soviel bedeutet wie ‚kalter Ort‘: Im Dreiländereck zwischen Polen und der Slowakei, wo 2019 – im Jahr von Selenskyjs Wahlerfolg – kaum noch junge Menschen leben, trifft der Regisseur eine Landwirtin, eine Postbeamtin und eine Biologin. Im Laufe des Films rückt er mit zunehmender Nähe zu den Menschen selbst ins Bild. Und die alleinstehende Bäuerin Hanna, die ihn und seinen Kameramann wie Söhne behandelt, beschreibt ein entbehrungsreiches Landleben, das in der Bergregion nahe der EU-Grenze im Niedergang begriffen scheint. Uraufführung 64. Dok Leipzig
Regie Maksym Melnyk Darsteller:innen Hanna Wudmaska, Maria Psiajka, Nelya Kowal Kamera Florian Baumgarten, Meret Madörin Schnitt Jannik Eckenstaler Ton Roman Pogorzelski Musik Maksym Melnyk Animation Florian Baumgarten, Meret Madörin Produzentin Andrea Wohlfeil Produktion Andrea Wohlfeil
Der Film spielt in Rukla, sieben Monate vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine. In dem litauischen Ort hat die NATO tausend Soldatinnen und Soldaten stationiert, Manöver und Übungen finden das ganze Jahr über statt, ihre Kampfbereitschaft ist täglich spürbar. Das richtet die Bewohner:innen von Rukla zwischen West und Ost aus, hier haben alle eine Meinung: Soldatin Nina, Ortsvorsteherin Vilma, Georgi und seine Frau Marytje sowie Vlada begegnen den politischen (Außen)verhältnissen auf sehr unterschiedliche Weise. Trotz aller Spannung prallen die verschiedenen Perspektiven nicht aufeinander, sondern treten gleichberechtigt ins Bild. Das unscheinbare Rukla hält sie in Balance.
Uraufführung 44. Filmfestival Max Ophüls Preis
Regie, Buch Steffi Wurster Kamera Alexander Gheorghiu Schnitt Maja Tennstedt, Janina Herhoffer Ton Ignas Lungevicius, Ignas Mateika, Hannes Schulze Redaktion Burkhard Althoff (ZDF) Produzent Tobias Büchner Produktion Büchner Filmproduktion KoproduktionZDF – Das Kleine Fernsehspiel
Brenda Akele Jorde, Dokumentarfilm, 89 Min. (Wettbewerb Dokumentarfilm) Berlin-Premiere, OmdUT [englisch, porturgiesisch, deutsch, zulu] deutsche UT
Der Film zeichnet das Porträt einer von den Wirrungen der Weltgeschichte zerrissenen Familie zwischen Deutschland, Mosambik und Südafrika. Im Zentrum steht die afrodeutsche Sarah. Sie will ihrer Tochter Luana die Beziehungen ermöglichen, die ihr selbst als Kind fehlten. Die beiden reisen ins südliche Afrika, um Luanas, aber auch Sarahs Vater zu treffen. Die Begegnung mit Luanas Vater stellt alle drei vor große Herausforderungen. Sarahs Vater Eulidio wiederum erinnert an die fast vergessene und ungerechte Geschichte der mosambikanischen Vertragsarbeiter in der DDR. In seinen nostalgischen Tagträumen kehrt er zurück zum Ursprung seiner europäischen Familie und ihrer plötzlichen Trennung.
Uraufführung 65. DOK Leipzig
Regie, Buch Brenda Akele Jorde Co-Regie David-Simon Groß, Malte Wandel Protagonist:innen Eulidio Daniel Nhambiro, Sarah Deichsel, Luana Deichsel, Eduardo Pinto Goenha Kamera David-Simon Groß Schnitt Laura Espinel Ton Till Aldinger, Brenda Akele Jorde, André Estevão Bahule Musik Lenna Bahule Redaktion Rolf Bergmann (rbb) Produzent:in Florian Schewe, Miriam Henze Produktion Film Five Koproduktion Filmuniversität Babelsberg KONRADWOLF, Rundfunk Berlin-Brandenburg
Tanja Egen, Spielfilm, 84 Min., OmeUT (Deutsch) englische UT
Nina ist Schauspielerin und lebt selbstbestimmt mit Mann und Kind in Amsterdam. Doch die Beerdigung ihrer geliebten Oma, der Mutter ihrer Mutter, reißt sie da raus. Zurück im Ruhrgebiet wird sie mit dem verdrängten Familienleben ihrer Heimat konfrontiert. Ninas Mutter gelingt es zwar beinahe, in der Geschäftigkeit der Beerdigungsorganisation ihre Trauer vor dem Rest der Familie zu verbergen – doch Ninas Anwesenheit und gewisse Dynamiken im Mutter-Tochter Gefüge werfen Fragen auf. Mit jeder erneuten Stornierung ihres Rückfluges wird klar: Nina lernt, ihre Eltern in ihr Leben zu lassen und sich wirklich auf das ihre einzulassen. Warum nicht auch mal ihnen – oder der verstorbenen Oma zu Liebe – über den eigenen Schatten springen? Oma Marie jedenfalls würde sich freuen.
Uraufführung 73. Internationale Filmfestspiele Berlin
Regie Tanja Egen Buch Tanja Egen, Esther Preußler Schauspiel Friederike Becht, Marion Ottschick, Peer Martiny, Jasmina Music, Aleksandra Corovic, Stefanie Meier Kamera Claudia Schröder Schnitt Nicolas Dusollier Ton Daria Somesan Szenenbild Jana Donis, Hella Vohrmann Kostüm Eugenia Giesbrecht Musik Paul Eisenach, Jonas Hofer Redaktion Jakob Zimmermann (ZDF) Producerin Tanja Egen, Annika Pacyna Produktion Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin KoproduktionZDF – Das kleine Fernsehspiel
The red fist in the foyer marks Vienna’s Chamber of Labour as a historic achievement of the labour movement. The need for legal representation of workers’ interests in the post-migrant era and a digital present marked by the pandemic shows that this idea is hardly obsolete: the reception desk is always bustling. The clients are diverse, and the services on offer varied: there are few barriers to access them. Friendly interaction and a committed attitude are the order of the day. In the style of participatory observation, FÜRDIEVIELEN offers cleverly assembled glimpses into the institution’s daily activities, ranging from labour law consultations via team meetings and cultural events to the presentation of economic analyses of wealth distribution. The concept of the welfare state is rendered visible here, just as the picture of a society emerges where social discrimination is commonplace. When preparations to celebrate the 100-year anniversary of the chamber’s founding collide with the outbreak of the Covid-19 pandemic in 2020, the internal organisation of crisis mode takes centre stage – and new challenges for the world of work become apparent. The idea must be kept alive, #forever. (Birgit Kohler)
Credits:
AT 2022, 120 Min., Deutsch, Serbokroatisch, Türkisch, Ungarisch OmU, Regie: Constantin Wulff Kamera: Johannes Hammel, Michael Schindegger Schnitt: Dieter Pichler
Amidst a worldwide pandemic that causes sudden amnesia, middle-aged Aris (Aris Servetalis) finds himself enrolled in a recovery program designed to help unclaimed patients build new identities. Prescribed daily tasks on cassette tapes so he can create new memories and document them on camera, Aris slides back into ordinary life, meeting Anna (Sofia Georgovasili), a woman who is also in recovery. Through images deadpan, strange and surreal, Greek writer-director Christos Nikou posits a beguiling reflection on memory, identity, and loss, exploring how a society might handle an irreversible epidemic through one man’s story of self-discovery. Are we the sum of the images we compile and display of ourselves, or are we something richer, and deeper?
Credits:
Mila GR 2020, 90 Min., griechische OmU, Regie & Kamera: Christos Nikou Schnitt: Giorgos Zafeiris mit: Aris Servetalis, Sofia Georgovasili, Anna Kalaitzidou, Argiris Bakirtzis
Irina (43), a single mother from Ukraine, lives with her son Igor (13) in a small Czech border town. One night she discovers that Igor has been assaulted by three attackers and her whole world comes crashing down. When Igor wakes up from anaesthesia he claims that the attackers were Roma. Since then Irina fights for justice and demands the society to rise up and punish the culprits. As times goes on, she begins to spot inconsistencies in his versions of the attack. Ultimately, when the society is emotionaly moved by the attack, Igor admits to Irina that he made up the whole story. The ensuing march against violence, dedicated to Igor and Irina as victims, deteriorates into a violent neo-Nazi campaign. When in the last moment Irina tries to call it off, she confronts the resistance of the mechanism and she’s to continue what her son began, lie, and take part in the march as a victim. The consequences are too severe for both to bear without consequence or with a clear conscience.
Credits:
Obeť CZ/DE/SK 2022, 91 Min., Ukrainisch/TschechischOmU, Regie: Michal Blaško Kamera: Adam Mach Schnitt: Peter Hasalík mit: Vita Smachelyuk, Gleb Kuchuk, Igor Chmela
Adam, the son of a fisherman, is offered the ultimate privilege to study at the Al-Azhar University in Cairo, the epicenter of power of Sunni Islam. Shortly after his arrival in Cairo the university’s highest ranking religious leader, the Grand Imam, suddenly dies and Adam soon becomes a pawn in a ruthless power struggle between Eqypt’s religious and political elite.
Credits:
Boy from Heaven SE/FR/FI2022 121 Min., arab. OmU Regie: Tarik Saleh Kamera: Pierre Aïm Schnitt: Theis Schmidt mit: Tawfeek Barhom, Fares Fares, Mohammad Bakri, Makram J. Khoury
In their family tailor shop in the middle of a Moroccan old town, Halim and Mina craft ceremonial caftans. Business is good, but when Mina falls ill and Halim can no longer handle the onslaught of customers on his own, the married couple decides to hire an assistant. The presence of the attractive and reserved Youssef awakens long-suppressed feelings in Halim, which doesn’t go unnoticed by Mina. As the relationship between the two men intensifies, Mina’s health deteriorates drastically. After ADAM, director Maryam Touzani returns to the ZFF with a bittersweet drama. Starring a terrific Lubna Azabal, LEBLEUDUCAFTAN is a sensual film about love as the driving force of our existence.
Credits:
Le Bleu du Caftan FR/MR/BE/DK 2022 124 Min., arab. OmU Regie: Maryam Touzani Kamera: Adil Ayoub Schnitt: Nicolas Rumpl mit: Lubna Aznabal, Saleh Bakri, Ayoub Missioui
Kim has her music. Kim has her dogs. Kim has her faith. Kim struggles, every day: with anxiety, for a bit of normality, to stand on her own two feet. Kim’s mother, Lore, was deported to Auschwitz at the age of six. To this day, Lore is a DP, a displaced person. Lore has her index cards. From morning till night, she transcribes articles from the daily newspaper, archiving them in boxes and baskets. All her life, Lore has been silent: about her mother, about the hiding place where she survived, about Tom, her son, Kim’s brother, who took his own life. Kim instead wants to talk: about her childhood with Lore, about Tom, about the scarred lives they both lead. There is a lot of anger, a lot of strength, and a love between mother and daughter that was always there but could not be expressed.
Credits:
DE 2022, 81 Min. Regie: Sandra Prechtel Kamera: Susanne Schüle Schnitt: Andreas Zitzmann
The myth of Oedipus is the core of this masterful piece of elliptical storytelling in which every detail, no matter how small, becomes a sign – or not. This is a film that transports us from the mountains and beaches of Greece to the lakes of Berlin, and from sometime in the 1980s to the present day. In between, there is one date that can be ascertained: 2006 (featuring football and two decisive minutes for Italy). A newborn baby boy is rescued from a storm one night. Paramedic Elias and his wife take him in, name him Jon, and raise him. As a young man, Jon is attacked and commits manslaughter. The victim is none other than … During his incarceration, Jon and a female prison officer named Iro become a couple. The tape recorder is playing baroque music: the playlist includes Monteverdi, Bach, Pergolesi. The aesthetics of this music develop into the film’s informing principle, reflecting events in a lucidly enigmatic and concretely abstract way that revels in its own austerity. In Angela Schanelec’s baroque-postmodern cinema, formulas from the doctrines of the affections and figures apply. An addictive intellectual-sensual challenge that allows us to blindly see.
Berlinale 2023 – Competition
Credits:
Deutschland / Frankreich / Serbien 2023, 108 Min., Griechisch, Englisch OmU Regie, Buch & Schnitt: Angela Schanelec Kamera: Ivan Marković mit Aliocha Schneider, Agathe Bonitzer, Marisha Triantafyllidou, Argyris Xafis, Frida Tarana
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