Das Mädchen und die Spinne

ein Film von Ramon und Silvan Zürcher

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Lisa zieht aus, Mara bleibt zurück. Während Kisten geschleppt, Wände gestri­chen und Schränke auf­ge­baut wer­den, tun sich Abgründe auf, las­sen Sehnsüchte den Raum anschwel­len und ein Begehrenskarussel nimmt immer mehr Fahrt auf.
In ihrem zwei­ten Film kom­po­nie­ren die Schweizer Zwillingsbrüder Ramon und Silvan Zürcher ein poe­ti­sches Panoptikum mensch­li­cher Beziehungsformen, das sich zwi­schen Alltagsstudie, Märchen und Psychogramm einer brü­chig gewor­de­nen Welt bewegt. Nach ihrem Berlinale-Hit „Das merk­wür­di­ge Kätzchen“ (2013) ist „Das Mädchen und die Spinne“ der zwei­te Teil einer Trilogie über mensch­li­ches Zusammensein. Ein tra­gi­ko­mi­scher Katastrophenfilm. Eine Ballade über das Verlangen nach Nähe und den Schmerz von Trennung, über Veränderung und Vergänglichkeit.
„Das Mädchen und die Spinne“ fei­er­te sei­ne Weltpremiere auf der Berlinale 2021 und wur­de dort mit dem Encounters-Regiepreis und dem FIPRESCI-Award der Sektion aus­ge­zeich­net.
„Wie bei unse­rem Erstling „Das merk­wür­di­ge Kätzchen“, in dem es um eine in Zwängen erstarr­te Familie ging, neh­men wir auch bei „Das Mädchen und die Spinne“ eine ver­trau­te, all­täg­li­che Szenerie zum Ausgangspunkt des Films. Diesmal ist es ein Umzug. Er bil­det das Gerüst, um von der Ablösung zwi­schen den Freundinnen Mara und Lisa zu erzäh­len. Lisas Auszug bricht die über Jahre ver­wach­se­ne Einheit mit Mara auf – so als ob sich zwei inein­an­der ver­keil­te Erdplatten von­ein­an­der lösen wür­den. Eine weg­drän­gen­de Kraft prallt auf eine Nähe suchen­de und lässt die Welt um bei­de her­um erschüt­tern.“ Ramon und Silvan Zürcher

Filmgespräch mit Ramon und Silvan Zürcher
über ihren Film Das Mädchen und die Spinne

Credits:

CH 2021, 98 Min., deut­sche Fassung,
Regie:
Ramon Zürcher, Silvan Zürcher
Kamera: Alex Haßkerl
Schnitt: Ramon Zürcher, Katharina Bhend
mit: Henriette Confurius, Liliane Amuat, Ursina Lardi, Flurin Giger, André M. Hennicke, Ivan Georgiev, Dagna Litzenberger Vinet, Lea Draeger, Sabine Timoteo, Birte Schnöink

Trailer:

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