Ein Film von Tanja Egen.
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Muss man muss weder aus dem Ruhrgebiet (oder vom Rand) kommen, noch Mutter, noch Tochter sein, um diesen Film zu verstehen, und ebenfalls nicht ambitionierte Schauspielerin mit Traumschiff-Angebot, so wie Nina„ die Protagonistin.
Nina kommt zur Beerdigung der geliebten Oma nach Holzwickede in ihr Elternhaus. Wegen plötzlicher Sarglieferschwierigkeiten aber muss der Termin verschoben werden. So bleibt sie unwillig und unfreiwillig noch ein paar Tage länger bei den Eltern, obwohl es sie eigentlich zurück nach Amsterdam zieht, zu Freund und Kind und Theaterauftritt. Lakonisch, lebensnah und nicht ohne Witz erzählt der Film von Entfremdung und Wiederannäherung, Verlust und Trauer, und, obwohl alle dem eigentlich längst entwachsen sein sollten, vom Kind-Sein und Eltern-Sein, einem offenbar lebenslangen Zustand.
„Regisseurin Egen lässt ihren Film an ein paar wenigen Tagen spielen, es ist Hochsommer, alles lichtdurchflutet, und im kleinen Kosmos des Reihenhauses brodeln Konflikte – geschickterweise lässt Egen diese nie ausbrechen. Denn im wirklichen Leben brechen sie auch nicht aus, wenn man die Mutter, den Vater besucht; auch nicht unbedingt in einer Ausnahmesituation wie dem Todesfall der Oma. Das macht den Film so lebensnah, in seiner ganzen Zugespitztheit…“ H. Mühlberge | kino-zeit
Credits:
DE 2023, 83 Min., Deutsch OmeU
Regie: Tanja Egen
Kamera: Claudia Schröder
Schnitt: Nicolas Dusollier
mit Friederike Becht, Marion Ottschick, Peer Martiny, Jasmina Musić, Stefanie Meier, Aleksandra Ćorović, Adi Hrustemović, Oliver Möller, Bruno Kirchhof
Trailer:
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