Die kleine Jiyan und ihre Familie leben in einem kurdischen Bergdorf, in einer Gegend, in der die türkische Polizei regelmäßig nach Freischärlern sucht. Ihr Vater wird verdächtigt, ein Gewehr zu besitzen und deshalb gefangen genommen – die Polizisten sagen: solange, bis das Gewehr auftaucht. Aber weil keiner in der Familie ein Gewehr besitzt, muss eines besorgt werden, damit der Vater wieder frei kommt. Die Großmutter und Jiyan brechen deshalb auf, um jemanden zu finden, der ihnen ein Gewehr verkauft. Und dazwischen, wenn sich die beiden ausruhen vom vielen Gehen, erzählt die Großmutter ihrer Enkelin eine Geschichte, die sich ebenso zugetragen hat, wie die Geschichte, die die beiden gerade erleben.
„Wie die Parabel vom Fuchs erzählt FOLGE MEINER STIMME in klaren, einfachen Bildern vom beharrlichen Immerweitermachen, das am Ende vom Erfolg gekrönt sein wird, aber auch davon wie unvorhersehbar und bizarr das Dasein ist. FOLGE MEINER STIMME ist auch ein poetischer Film über das Geschichtenerzählen selbst, darüber, wie in Fabeln und Gesprächen Tradition und Hoffnung von Generation zu Generation weiter gegeben werden.” aus: Indiekino, Toni Ohms
OT: Were Dengê Min
Türkei, Deutschland, Frankreich 2013, 105 Min. OmU
Buch: Hüseyin Karabey, Abidin Parıltı
Regie: Hüseyin Karabey
Kamera: Anne Misselwitz
Schnitt: Baptiste Gacoin
Mit: Feride Gezer, Melek Ülger, Tuncay Akdemir u.a.