Das Filmfestival Achtung Berlin!, bei dem wir mittlerweile zum vierten Mal Spielort sind, präsentiert zwar Produktionen aus Berlin, ist aber nicht an den Ort gebunden.
Wir beginnen unsere Auswahl z.B. auf Usedom, und sehen in ZWISCHENSAISON [Tickets] mit Regisseurin Tina Tripp vier Auszubildenden im Gastgewerbe, zwei Köchen, zwei Servicekräften, bis zur Prüfung über die Schultern. DE 2022, 105 Min., So. 24.4. 18:30
Dann kommen wir nach Berlin, wo in Florian Hoffmanns Debut-Spielfilm STILLE POST [Tickets] ein Paar verzweifelt versucht, mediale Aufmerksamkeit für die Situation der Kurden in der Türkei und den Krieg gegen sie zu erlangen. DE 2021, 94 Min., So. 24.4. 21:00
Ein paar Schritte zurück, und wir sind in einem Bulgarischen Bergdorf. Hier porträtiert Eliza Petkova in MAYOR, SHEPHERD, WIDOW, DRAGON [Tickets] einige der noch verbliebenen Bewohner, außerdem gibt es hier auch noch einen Drachen. DE BG 2020, 97 Min., Mo. 25.4. 18:30
Weiter westlich in Wien bekommt die junge und talentierte fast-Architektin Eva einen begehrten Job bei einem Star-Architekten. In RISSE IM FUNDAMENT (Foto oben) [Tickets] erzählen Genia Leis und Gerald Sommerauer von ganz alltäglichen Machtspielen und Zuschreibungen, zu denen Eva Position beziehen muss. DE 2022, 84 Min., Mo. 25.4. 21:00
In VOR ZEIT [Tickets] macht sich ein alter-Ego von Regisseurin Juliane Henrich in Polen auf die Suche nach Spuren der Vergangenheit und findet Hinweise auf Migrations- und Fluchtbewegungen, die auf die Gegenwart zielen. DE 2021, 80 Min., Di. 26.4. 18:30
Rebeca Ofeks Spielfilm JESSY [Tickets] beruht auf einer eigenen Erfahrung. Die 13-jährige Jessica lebt allein mit ihrer Mutter in Berlin, als ihr Vater nach 7 Jahren aus dem Knast zurück nach Hause kommt und nichts mehr ist, wie es war. DE 2021 79 Min., Di. 26.4. 21:00
Am Modell seiner ehemaligen Schule in Brandenburg und der eigenen Biografie zeigt Christian Bäucker in HEIMATKUNDE [Tickets] ein differenziertes Bild des DDR-Schulsystems und spürt dem Einfluss ostdeutscher Schulerziehung auf Schülerinnen und Schüler nach.
DE 2021, 89 Min., Mi. 27.4. 18:30
Das Anwerbeabkommen mit der Türkei 1961 brachte mit den Menschen auch ihre Kultur nach Deutschland. Die Musik war die Verbindung zur „alten“ Heimat, die sich hier im Exil zu neuen Formen und Verbindungen fand. Cem Kayas Dokumentarfilmessay LIEBE, D‑MARK UND TOD [Tickets], den wir zum Abschluss zeigen, ist eine Nachhilfestunde in türkisch-deutscher Zeitgeschichte. DE 2022, 96 Min., Mi. 27.4. 21:00
(Bitte beachten Sie die Epilepsiewarnung für diesen Film!)