Ein Film von Eva Libertad. Ab 30.10. im fsk
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Sorda ist das spanische Wort für taub. Ein ganz normales Paar, Ángela und Héctor, wünscht sich nach längerer Partnerschaft ein ganz normales Kind. Ángela ist fast gehörlos und was an sich schon eine ungemeine Herausforderung für ein Paar werden kann, bringt die beiden an die Grenzen, die zwischen beider Welten verlaufen. Genauso, wie sich Héctor auf einer Party seiner Frau und ihrem gehörlosen Freundeskreis als Randfigur wahrnimmt, wird Ángela noch bewusster, wie isoliert sich ein Leben mit ihrem Handicap anfühlen kann. Und zu welcher Gesellschaft wird das erwartete Kind gehören, das vielleicht auch gehörlos sein wird? Die Intimität und Feinsinnigkeit des Films sind sicher auch der Tatsache geschuldet, dass die gehörlose Hauptdarstellerin Miriam Garlo und die Regisseurin Eva Libertad Schwestern sind.
„Was heißt es, als gehörlose Frau in einer hörenden Mehrheitsgesellschaft Mutter zu sein? Diese Frage stellt sich Protagonistin Ángela in Eva Libertads Sorda, als sie und ihr hörender Partner Hector gemeinsam ein Kind erwarten. Inspiriert von Gesprächen mit ihrer gehörlosen Schwester Garlo, die auch die Hauptrolle übernimmt, untersucht Libertad die Vereinbarkeit der hörenden und gehörlosen Welt, teils anhand von Bevormundung und Ausgrenzung, die Ángela erfährt, insbesondere aber durch ein nuanciertes und emotionales Porträt einer liebevollen Paar- und Familiendynamik, die zwischen den Welten balanciert.” (Charlie Hain, Filmlöwin)
SORDA erhielt den Panorama Publikumspreis für den besten Spielfilm der Berlinale 2025.




Credits:
ES 2025, 99 Min., Spanisch, Spanische Gebärdensprache mit deutschen Untertiteln
Regie, Buch: Eva Libertad
Kamera: Gina Ferrer García
Schnitt: Marta Velasco
mit: Miriam Garlo, Álvaro Cervantes, Elena Irureta, Joaquín Notario
Trailer:
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