Spielen oder nicht spielen – mit Filmgespräch

Ein Film von Kim Münster und Sebastian Bergfeld. Am 24.11. im fsk. Mit anschlie­ßen­dem Filmgespräch mit Sebastian Bergfeld.

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Spielen oder nicht spie­len han­delt von zwei talen­tier­ten und ent­schlos­se­nen Schauspielerinnen mit Behinderung. Der Film doku­men­tiert die Herausforderungen und Konflikte, Hindernisse und Erfolge von Lucy und Yulia zu Beginn ihrer Karriere. Nach erfolg­rei­chen Auftritten in der frei­en Theaterszene wird Lucy ins Ensemble der Münchener Kammerspiele auf­ge­nom­men.
Sie muss sich an den inten­si­ven Alltag des Theaterlebens gewöh­nen. Aber auch das Theater ver­pflich­tet sich alte, wie auch gewohn­te Abläufe dem neu­en Ensemblemitglied anzu­pas­sen. Yulia spricht bei der ers­ten Schauspielausbildung für Menschen mit Behinderung am Schauspiel Wuppertal vor. Nach meh­re­ren Absagen von Schauspielschulen wird sie nun genom­men.
Das ist ein Beispiel für das Versprechen des Theaters Spiegelbild der Gesellschaft zu sein. Nicht nur mit viel­fäl­ti­gen und muti­gen Themen, son­dern auch in der Repräsentanz aller gesell­schaft­li­cher Gruppen. Es geht um das Umdenken am Theater: Gebäude mü ssen umge­baut wer­den, Probenpläne und die Probe selbst müs­sen sich den Möglichkeiten ihres diver­sen Ensembles anpas­sen. Alte Traditionen und der Anspruch, Schauspieler*innen mit Behinderung am Theater ver­tre­ten zu sehen, tref­fen aufeinander.

Credits:

DE 2023, 80 Min.,
Regie & Kamera: Kim Münster und
Sebastian Bergfeld
Schnitt: Tama Tobias Macht

Trailer:
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