Am 1.3. um 17:45
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Anlässlich der kommenden Ausgabe der Zeitschrift „Frauen und Film“ zum Thema „Archive“ findet im fsk Kino ein Gespräch mit Ulrike Ottinger im Anschluss an die Vorführung ihres ersten Filmes „Laokoon & Söhne“ (1972÷73) statt.
Seit über 50 Jahren macht Ulrike Ottinger Filme. Sie ist zudem Fotografin, Opern- und Theaterregisseurin, stellt Künstlerinnenbücher her und kuratiert Ausstellungen ihrer Arbeiten. Im letzten Jahr hat sie ihr Archiv an die Akademie der Künste und die Deutsche Kinemathek übergeben und zudem der Berlinischen Galerie eine Schenkung von Werken von Tabea Blumenschein und sich gemacht. Anlass genug um über das Weiterleben und Aufbewahren, Pflegen und Erhalten von Filmen, Bildern und Kostümen von Ulrike Ottinger zu sprechen.
Moderation: Toby Ashraf
Laokoon & Söhne
Als Witwe Olimpia Vincitor begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit. Unter dem Namen Linda MacNamara triumphiert sie als Schlittschuhläuferin in einem Zweikampf gegen die Fallschirmdame Kakalia Katzen. Tristan Tzara erscheint zu den Ritualfesten der Damen von Laura Molloy und wird Direktor der fahrenden Zirkustruppe ‚Laokoon und Söhne‘.
Der Tod einer Künstlerin und die Zerstörung ihres Ateliers durch sieben Erinnyen, die in der Gestalt von Feuerwehrleuten aus dem Wasser auftauchen, stehen in direkter Beziehung zum Erscheinen des Zirkus. Endlich bringt die Verwandlung Esmeralda del Rios in eine neue männliche Rolle, die des Gigolos Jimmy Junod, einen Hauch von Abenteuer in das bescheidene, aber ausgefüllte Leben von Veronika Dalton, die den Namen Hubert Dupavillon angenommen hatte. Aber der Steckbrief Jimmy Junods ist der Polizei der ganzen Welt bekannt.
Ulrike Ottinger