Liebe Angst

Liebe Angst

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Eine sich über drei Generationen erstre­cken­de Familientragödie, der man sich nicht ent­zie­hen kann; ein Dokumentarfilm, dem man ein Denkmal bau­en möch­te. (Sedat Aslan, Filmfest München)

Lore war sechs Jahre alt, als ihre Mutter Marianne Seligsohn nach Auschwitz depor­tiert wur­de. Lore Kübler ist eine „DP” – eine Displaced Person, bis zum heu­ti­gen Tag. Von mor­gens bis abends schreibt sie Artikel aus dem Weser-Kurier auf Karteikarten, archi­viert sie in Kisten, Körben und Kartons.

Kim ist die Tochter von Lore. Kim hat ihre Musik, ihre Hunde, ihren Glauben. Kim Seligsohn kämpft gegen die Angst, um ein Stück Normalität, um den Boden unter den Füßen.

Ein Leben lang hat ihre Mutter nicht gespro­chen: nicht über Marianne, Kims Großmutter, nicht über das Versteck, in dem Lore als Kind über­lebt hat, nicht über Tom, Kims Bruder, der sich das Leben genom­men hat. Aber Kim will reden: über die Kindheit mit Lore, über Tom, über die beschä­dig­ten Leben beider.

LIEBE ANGST beglei­tet aus gro­ßer Nähe den Prozess der Annäherung zwi­schen Mutter und Tochter, ihre Wut, ihre Kraft, und eine Liebe, die immer da war, aber nicht gelebt wer­den konnte.

Credits:

DE 2022, 81 Min.
Regie: Sandra Prechtel
Kamera: Susanne Schüle
Schnitt: Andreas Zitzmann

Trailer:
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