Ein Film von Thomas Riedelsheimer.
[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]
„Jeder glaubt zu wissen, was Licht ist“, sagt der Quantenphysiker Daniele Faccio. „Aber dann gräbt man ein bisschen tiefer und merkt, dass man keine Ahnung hat.“
Tracing Light – Die Magie des Lichts erkundet in faszinierenden Bildern und Begegnungen das wohl bedeutendste aller Naturphänomene. Thomas Riedelsheimer, dessen Filme Rivers and Tides und Touch The Sound wir lieben, blickt diesmal mehr als dort auch auf eine künstlerische Herangehensweise an das Wesen des Lichts, die mit der Forschung zusammengeht. So bringt er herausragende Wissen- schaftler:innen mit Künstler:innen zusammen, die mit Licht arbeiten, und sich fragen: Was ist Licht als Material? Wie verhält es sich in seiner rätselhaften Doppelgestalt als Welle und Teilchen? Verändert sich Licht, wenn wir es sehen? In welchem Verhältnis stehen Licht, Raum und Zeit? Wie prägt unsere Wahrnehmung des Lichts unser Verständnis der Welt?
Im Zusammenspiel mit seinen charismatischen Protagonist:innen und der kongenialen Filmmusik von Fred Frith (nb – ab 6.3. als WA im Kino: Step across the Border) und Gabby Fluke-Mogul machen Thomas Riedelsheimers faszinierende Bilder das Licht in seinen unzähligen Facetten, Erscheinungen und Formen, in all seiner Komplexität erfahrbar.
„Zwischen den Forscherinnen des Max-Planck-Instituts in Erlangen und der ’Extreme Light Group‚ der Universität Glasgow sowie international renommierten Künstlerinnen wie Ruth Jarman, Joe Gerhardt, Julie Brook, Johannes Brunner und Raimund Ritz entwickelt sich ein intellektuell-poetisches Pingpong-Spiel. In dessen Verlauf führen die verschiedenen Perspektiven auf das Thema Licht auf allen Seiten zu Erkenntnissen, die ohne dieses methodische Cross-over kaum entstanden wären: von Laserkraft und Farbpigmenten, von schwarzen Löchern und schwebenden Skulpturen. In kurzen Momenten mögen Unkundige sogar eine Vorstellung von den gemeinhin als nicht-darstellbar geltenden Regeln der Quantenphysik bekommen.“
Luc-Carolin Ziemann | Dok-Leipzig (Eröffnungsfilm 2024)
Credits:
DE/GB 2024, 99 Min., OmU
Regie, Kamera, Schnitt: Thomas Riedelsheimer
Musik: Fred Frith, gabby fluke-mogul
Trailer:
nach oben