ein Film von Günther Rücker, Günter Reisch. Am 24.4. um 20:00 mit anschließender Disskussionsrunde
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Die Kommunistin Hella Lindau wird 1934 wegen antifaschistischer Tätigkeit zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach jahrelanger zermürbender Einzelhaft gerät sie in die Zuchthaus-Wäscherei. Das Waschhaus mit seinen bestialischen Arbeitsbedingungen und den Gefangenen gleicht einem Inferno. Genossen trifft Hella kaum, sie muss sich unter Kriminellen behaupten. Mörderinnen, Prostituierte, Kupplerinnen, Diebinnen, die sich nicht selten gegenseitig an die Kehle gehen. Was Hella die Kraft gibt, unter diesen Bedingungen nicht nur zu überleben, sondern auch die Würde zu bewahren, ist die Liebe zu Hermann Reimers. Und er hält zu ihr all die Jahre, obwohl die junge Hilde aus der Nachbarschaft ihn liebt und auf ihn wartet. Er stellt den Antrag, Hella im Zuchthaus zu heiraten. Der Antrag wird abgelehnt, aber als Verlobter bekommt er Besuchserlaubnis.
DDR 1980, 105 Min.
Regie: Günther Rücker, Günter Reisch
Kamera: Jürgen Brauer
Schnitt: Erika Lehmphul
mit: Jutta Wachowiak, Regimantas Adomaitis, Slavka Budinová, Inge Keller, Christine Gloger