Leave no Trace

Ein Film von Debra Granik.

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Es war mein Lieblingsfilm beim FF München, und gleich­zei­tig eine Wiederentdeckung. Wer erin­nert sich noch an Winter’s Bone, der 2010 im Forum der Berlinale und danach beim Kinostart Furore mach­te, und das nicht nur wegen der zur Drehzeit noch unbe­kann­ten Hauptdarstellerin Jennifer Lawrance. Im neu­en Film von Regisseurin Debra Granik lebt der ver­wit­we­te Will mit sei­ner Tochter soweit abseits der Zivilisation, wie es mög­lich ist. Verbotenerweise rich­ten sie sich in den Nationalparks Oregons ein und leben von dem, was dort zu bekom­men ist. Als Tom eines Tages von einem Jogger gese­hen und gemel­det wird, ist das freie Leben zu Ende. Der Versuch, bei­de wie­der in die Gesellschaft ein­zu­glie­dern, stößt beim Vater auf Widerstand, für die Jugendliche erscheint der Kontakt mit der Außenwelt jedoch reiz­vol­ler als der an Reizen nicht arme Wald. Granik ist ein respekt- und lie­be­voll gezeich­ne­tes Bild einer Verweigerung und der mit einer schmerz­haf­ten Trennung ver­bun­de­ne Ablösung der Tochter gelungen.
Leave no Trace ist ein intel­li­gent kon­stru­ier­tes, kom­plex geschrie­be­nes und tief berüh­ren­des Vater-Tochter-Drama, das viel über Amerika erzählt.“ Carsten Baumgardt, filmstarts.de
Da der Verleih Leave no Trace sehr kurz­fris­tig ins Kino brach­te, konn­ten wir ihn nicht mit­star­ten, möch­ten unse­ren Gästen die­se schö­ne Filmerfahrung auch spä­ter noch ermöglichen.

Credits:
US 2018, 109 Min., engl. OmU, 
Regie: Debra Granik
Kamera: Michael McDonough
Schnitt: Jane Rizzo
mit: Thomasin McKenzie, Ben Foster, Jeff Kober, Dale Dickey

Termine:

  • noch kei­ne oder kei­ne mehr 

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Trailer: