[Tickets]
PL 2025
R/B: Helena Ganjalyan & Bartosz Szpak
89 min, OmeU
K: Tomasz Woźniczka
S: Alan Zejer
M: Bartosz Szpak
D: Magdalena Fejdasz-Hanczewska, Helena Ganjalyan, Daniela Komędera, Weronika
Humaj u. a.
Irgendwo im Nirgendwo, jenseits von Raum und Zeit, bröckelt ein Schloss vor sich hin. Es hat nur drei Bewohnerinnen, die bei permanent sommerlichem Wetter in leichte Bekleidung und blendendes Licht gehüllt ein auf den ersten Blick sorgloses Leben führen. Doch da ist noch etwas. Eine Stimme, die aus jedem Winkel des Hauses den Takt angibt – sie erklärt, wie gut es die Mädchen haben, während diese regelmäßig Rechenschaft ablegen müssen.
Aber in den wenigen Momenten, in denen sich die jungen Frauen unbeobachtet fühlen, üben sie für den Ernstfall – für den Moment, in dem sie diesen Ort verlassen. Denn trotz aller Idylle ist nicht ersichtlich, ob es sich um das Paradies oder ein streng kontrolliertes Gefängnis handelt – Gehirnwäsche inklusive.
In formal reduzierten, erst nach und nach ihre Geheimnisse preisgebenden Szenen kippt die scheinbare Utopie langsam in eine Dystopie und entwickelt sich damit zur Parabel über Zuckerbrot und Peitsche, Methoden der Bestrafung und die subtile Installation eines totalitären Apparats. [Rainer Mende]
12.09. / 20:00 / fsk Kino / zu Gast: Helena Ganjalyan & Bartosz Szpak
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