Ein Film von Marcus Vetter und Michele Gentile.
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So wie Luis Moreno-Ocampo, der erste Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (International Criminal Court – ICC) immer wieder betont, begehen in einem Krieg alle Seiten Kriegsverbrechen, und deshalb ist dies nach den Regisseuren „ein Film, der den Krieg im Moment in Frage stellt, und ob es nicht andere Möglichkeiten der Konfliktbewältigung gibt“.
Der ICC beantragt individuelle Haftbefehle bei schwersten Verstößen gegen Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht, wie gegen Putin und zuletzt gegen den israelischen Ministerpräsidenten, den Verteidigungsminister und drei Anführer der Hamas.
War and Justice erzählt die 25-jährige Geschichte dieser Institution, die unabhängig von der UNO agiert und deren Statuten 122 Länder unterzeichnet haben. Doch können Kriegsverbrechen im Krieg überhaupt verhindert werden, oder hat Ben Ferencz, ehemaliger Ankläger der Nürnberger Prozesse recht, wenn er sagt, dass das größte Verbrechen der Krieg selbst ist? Im Mittelpunkt des Films stehen Benjamin Ferencz, Luis Moreno-Ocampo und Karim Khan, der aktuelle Chefankläger des ICC. Marcus Vetter und Michele Gentile folgen Ocampo um die Welt, während er gemeinsam mit Ferencz und Khan gegen Kriege im Kongo, in Libyen, Palästina und der Ukraine kämpft.
„Es geht um Gerechtigkeit statt Krieg. Denn Krieg zieht Rache nach sich, Gerechtigkeit meist nicht. Die Idee dahinter ist, sich immer auf die Seite der Opfer zu schlagen, egal welche Argumente dagegensprechen könnten.“
Marcus Vetter / Michele Gentile
Credits:
DE 2023 96 Min., engl. OmU
Regie +Schnitt: Marcus Vetter und Michele Gentile
Kamera: Christian Haardt, Marcus Vetter, Michele Gentile
Trailer:
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