Monk in Pieces

Monk in Pieces

Ein Film von Billy Shebar & David Roberts.

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Der tief­grei­fen­de kul­tu­rel­le Einfluss der Komponistin, Performerin und inter­dis­zi­pli­nä­ren Künstlerin Meredith Monk wird oft über­se­hen. Als Frau muss­te sie in der von Männern domi­nier­ten New Yorker Downtown-Kunstszene der 1960er- und 1970er-Jahre um Anerkennung und Ressourcen kämp­fen. Die ers­ten Kritiken in der „New York Times“ waren ver­nich­tend und sexis­tisch: „Eine Schande für das Ansehen des Tanzes“, schrieb Clive Barnes, und „so selt­sam ernst­haft wie ein talen­tier­tes klei­nes Mädchen“ John Rockwell. Ihr gefei­er­ter Zeitgenosse Philip Glass jedoch sagt: „Sie war unter uns allen die­je­ni­ge mit einer unver­wech­sel­ba­ren Begabung – und ist es noch immer.“
Monk in Pieces spie­gelt in sei­ner mosa­ik­ar­ti­gen Struktur Monks Werk wider und beleuch­tet ihr ori­gi­nel­les Vokabular an Klängen und Bildern. Gegen Ende des Films stellt sich Monk der eige­nen Sterblichkeit. Wir sehen, wie sie dem Regisseur Yuval Sharon und der Sängerin Joanna Lynn-Jacobs behut­sam ihr Meisterwerk „Atlas“ für eine Neuinszenierung mit dem Los Angeles Philharmonic anver­traut. 60 Jahre lang hat Monk bei all ihren Werken Regie geführt und mit­ge­spielt; nun muss sie los­las­sen. Was wird mit ihrem ein­zig­ar­ti­gen Werk gesche­hen, wenn sie nicht mehr ist?

Credits:

US/DE/FR 2025, 93 Min., engl. OmU
Regie: Billy Shebar, David Roberts
Kamera:  Jeff Hutchens, Ben Stechschulte
Schnitt: Sabine Krayenbühl 

Trailer:
MONK IN PIECES – Offizieller Trailer
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