Author Archives: fsk

Sonne

A film by Kurdwin Ayub. In Kurdish &  German with German subtitles

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

In a moment of ordi­na­ry mad­ness, three girl­fri­ends deci­de to shoot a bur­qa music video. Yesmin is Kurdish and wears a headscarf, Bella descri­bes hers­elf as “half-Yugo(slavian)” and Nati “comes from Austria”. They get along like a house on fire in their Viennese “twerk bitch” dialect. Yasmin’s litt­le brot­her – no saint hims­elf – sque­als on Yesmin to their par­ents. But who could have known that Yesmin’s cool dad would “like” their video and would start chauf­feu­ring the­se “talen­ted women” from one Muslim com­mu­ni­ty fes­ti­vi­ty to ano­ther. The three soon beco­me famous, but then their views begin to diver­ge: Bella and Nati find a sur­pri­sing new cau­se in the shape of Kurdish patrio­tism; but, caught bet­ween the rea­li­ty show of her own life and the many others in her smart­phone, Yesmin starts to feel ali­en­ated from her cul­tu­re, her reli­gi­on, the chau­vi­nists around her and, final­ly, even from her fri­ends.
What is a “home­land”? This is the ques­ti­on that Kurdwin Ayub – who fled from Iraq to Austria in 1991 – posed una­b­as­hed­ly in direct cine­ma style in her cele­bra­ted fea­ture-length docu­men­ta­ry debut Paradies! Paradies!. How are opi­ni­ons for­med and how do ideo­lo­gies pre­vail? Staying true to her fresh-faced girls’ per­spec­ti­ve and her effu­si­ve­ly intro­ver­ted young hero­i­nes, she now shifts, fasci­na­tingly, into fiction.

Credits:

AT 2021, 88 Min.,
Regie & Buch: Kurdwin Ayub
Kamera: Enzo Brandner
Schnitt: Roland Stöttinger
mit Melina Benli, Law Wallner, Maya Wopienka

Trailer:
Kinotrailer „Sonne” – Kinostart 1. Dezember 2022
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Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR

A film by Pamela Meyer-Arndt. In German with eng­lisch subtitles.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

The rough, unk­empt faca­des in Prenzlauer Berg – as if the skin had been pee­led off the hou­ses, says pho­to­grapher Tina Bara. Having grown up in a pre­fa­bri­ca­ted buil­ding, the young woman was drawn to East Berlin. She quick­ly got in con­flict with the sta­te, just like the artists Cornelia Schleime and Gabriele Stötzer, whom direc­tor Pamela Meyer-Arndt ques­ti­ons in her film about memo­ries, trau­mas and crea­ti­ve genesis.

Stötzer, Schleime, Bara – none of them had it easy in the GDR. One of them ended up in pri­son for a peti­ti­on, the other was har­ried by refu­sed exit per­mits, all of them suf­fe­r­ed psy­cho­lo­gi­cal­ly to the point of pain. Spying, abu­se and oppres­si­on are reflec­ted in the women’s works. Tina Bara’s dark self-por­traits, taken in a spar­se Berlin apart­ment, Cornelia Schleime’s pain­tings denoun­ced as “gar­ba­ge art”, Gabriele Stötzer’s pho­to series of women in cut-up dres­ses and run­ny make up – tes­ti­mo­nies of despe­ra­ti­on, but also evi­dence of the urge for uncon­di­tio­nal self-expres­si­on. Meyer-Arndt visits the artists, redis­co­vers places from the past with them and obser­ves the crea­ti­on of new works. The nar­ra­ti­ves shock and touch, and at the same time inspi­re awe for the vehe­men­t­ly cho­sen paths in life which more than once skir­ted very clo­se to the abyss.

Carolin Weidner

Credits:

DE 2022 84 Min.
Regie, Buch: Pamela Meyer-Arndt
Kamera: Lars Barthel
Montage: Andreas Zitzmann

Trailer:
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5 Filme von HONG SANGSOO ( 홍상수)

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Anlässlich des Kinostartes sei­nes 27. Films DIE SCHRIFTSTELLERIN, IHR FILM UND EIN GLÜCKLICHER ZUFALL am 10.11.22 und außer­dem pünkt­lich zur Veröffentlichung der ers­ten deutsch­spra­chi­gen Buchpublikation zu Hong Sangsoo: HONG SANGSOO. DAS LÄCHERLICHE ERNSTE von Sulgi Lie bie­ten wir wei­te­re vier sei­ner letz­ten elf Werke im fsk-Kino an.

Der ältes­te der Reihe ist der 2015 ent­stan­de­ne Locarno-Leoparden-Gewinner RIGHT NOW, WRONG THEN, die Geschichte einer schief­lau­fen­den Annäherung zwi­schen einem Regisseur und einer jün­ge­ren Künstlerin. (Do., 27.10. 20:00 und Sa., 29.10. 15:00) [Tickets]

Vom Strand in Hamburg zum Strand von Gangneung führt  ON THE BEACH AT NIGHT ALONE (Republik Korea 2017, 101 Min.). Kim Minhee wur­de für ihr Spiel bei der 67. Berlinale mit einem Silbernen Bären aus­ge­zeich­net. (So., 30.10. 15:00 und 1.11. 20:00) [Tickets]

THE WOMAN WHO RAN (Republik Korea 2019,  77 Min.) bekam im Wettbewerb der 69. Berlinale kei­nen Hauptpreis, kann aber mit einem wun­der­ba­ren Katzen-Fütterungs-Streit und wei­te­ren Highlights punk­ten. (28.10. 20:00 und 30.10. 20:00) [Tickets]

In INTRODUCTION (Republik Korea 2020, 66 Min.) kommt eine jun­ge Frau zum Mode-Studium nach Berlin, lan­det spä­ter wie­der mit ihrem Freund in einem Strandhotel in Korea, und außer­dem geht es um die Unmöglichkeit von Filmküssen. Der Film lief bei der „Sommer-Berlinale“ 2021. (29.10. 20:00 und 31.10. 20:00) [Tickets]

DIE SCHRIFTSTELLERIN, IHR FILM UND EIN GLÜCKLICHER ZUFALL
(Republik Korea 2022, 92 Min.), Silberner Bär: Großer Preis der Jury 2022, Hong Sangsoos Film No. 27. Wir zei­gen ihn als Preview. (2.11.20:00) [Tickets]

Stimmen vom Feuer – mit Gästen

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Ein Film von Helen Simon. 

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

Anlässlich des EU-Tages gegen Menschenhandel prä­sen­tie­ren wir zusam­men mit dem Verein Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V. den ein­drucks­vol­len Dokumentarfilm „Voices from the Fire – Stimmen vom Feuer“.
Im Anschluss an den Film zei­gen wir ein exklu­si­ves Video-Statement der süd­afri­ka­ni­schen Protagonistin Grizelda Grootbloom und freu­en uns über die fol­gen­den beson­de­ren Gäste im Rahmen eines Publikumsgesprächs vor Ort: die Regisseurin Helen Simon, GGMH-Vorsitzenden und MdB bis 2021, Frank Heinrich, Gerhard Schönborn vom Berliner Verein Neustart e.V. sowie eine ehe­ma­li­ge Betroffene.

In Helen Simons Doku Voices from the Fire erzäh­len jun­ge Überlebende des moder­nen Menschenhandels ihre Geschichte. Denn obwohl Sklaverei welt­weit nicht mehr mehr exis­tie­ren soll­te, gibt es auch in den 2020er Jahren immer noch Millionen Opfer, 30 Prozent davon Kinder. Nachdem ihnen ihre Menschenrechte geraubt wur­den, wol­len sich drei Frauen ihre Menschlichkeit nun zurück­er­obern: Sandra stu­diert mitt­ler­wei­le Jura und kämpft für bes­se­re Gesetze, um den Menschenhandel nach ihren eige­nen trau­ma­ti­schen Erfahrungen bes­ser unter­bin­den zu kön­nen. Stepanka hat sich auf einen Bauernhof zurück­ge­zo­gen und über­legt, wie sie einst ihrem unge­bo­re­nen Kind ihre Geschichte erzäh­len soll. Grizelda wur­de in Südafrika ver­schleppt, gefol­tert und ver­ge­wal­tigt und ver­sucht nun ins Leben zurückzufinden. 

Credits:

DE/CZ 2021, 91 Min., deut­sche OmeU
Regie & Buch: Helen Simon
Kamera: Carla Muresan
Schnitt: Nina Ergang

Trailer:
VOICES FROM THE FIRE Trailer German Deutsch (2022)
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Kurdisches Filmfestival 2022

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15.10., 15 Uhr:

KURZFILMWETTBEWERB 2

Insgesamt haben es 14 Filme in den Kurzfilmwettbewerb geschafft – sechs Filme auf der Türkei, vier Filme aus dem Iran, zwei aus Kurdistan-Irak und jeweils einer aus Syrien und Deutschland. Die drei Gewinnerfilme wer­den am Ende des Festivals von unse­rer Jury bekannt gegeben.

[Tickets]

Diese Vorführung zeigt eine Hälfte des Programms. Die ande­re Hälfte ist am 16.10., 16 Uhr zu sehen.

Ingesamt ca 90 min

The Wheel – von Metîn Ewr

Don Don Bullet – von Zuhal Kaya

The Cold – von Adar Baran Deger

Sibar – von Majid Darvesh

Fingerprint- von Zanyar Muhammadineko

Afrin – von Nazdar Shemo

Behind The Scenes –  von Asmaa Salih


15.10., 18 Uhr

EXPERIMENTALFILME

Das Programm zeigt eine Zusammenstellung zeit­ge­nös­si­scher Experimental- und Animationsfilme von kur­di­schen Filmemacher*innen und zu kur­di­schen Themen.

[Tickets]

Ingesamt ca 90 min

Gilgameş- von Anton Vidokle & Pelin Tan

The Game – von Eren Karakuş

Wie geht es dir? Aufzeichnungen aus dem Kellerloch – von Serhat Ertuna

Starting oOver – von Evîn Berazî

Middle Point – von Yılmaz Çintan

Syrian Wedding – von Khadija Baker

Nishtiman – von Hawar Amini


16.10., 16 Uhr

KURZFILMWETTBEWERB 1

Insgesamt haben es 14 Filme in den Kurzfilmwettbewerb geschafft – sechs Filme auf der Türkei, vier Filme aus dem Iran, zwei aus Kurdistan-Irak und jeweils einer aus Syrien und Deutschland. Die drei Gewinnerfilme wer­den am Ende des Festivals von unse­rer Jury bekannt gegeben.

[Tickets]

Diese Vorführung zeigt eine Hälfte des Programms. Die ande­re Hälfte ist am 15.10., 15 uhr zu sehen.

Ingesamt ca 90 min

Karnîka – von Meryem Semedî

Kefsan – von Akbar Shahbazi

The Adress  – von Aram Didar

Hîc- von Fuat Bulut

Birds Fly Back – von Jiyan Duyu

Knife and Life – von Zheer Baban

Extra Time – von Muschirf Shekh Zeyn, Marc Philip Ginolas


19.10., 17 Uhr

[Tickets]

ONCE UPON A TIME IN KURDISTAN

2019, 9 min,

Regie: Zhino Hadi Hassan

Dunia ist ein 17-jäh­ri­ges Mädchen. Nachdem sie von ihrem Onkel ver­ge­wal­tigt wur­de, wird sie schwan­ger und sucht Hilfe in einer der Notunterkunft in Kurdistan. Heimlich plant sie eine Abtreibung.

LOVE IN THE FACE OF GENOCIDE

2020, 52 min, Rojava-Syrien

Regie: Shero Hinde

Sprache: Kurdisch mit eng UT

In den Bergen von Sinjar (Shengal), der iso­lier­ten Heimat der Jesiden, die im Laufe der Geschichte mehr als 74 Massaker erlebt haben, von denen die meis­ten wäh­rend der osma­ni­schen Ära statt­fan­den, ende­te mit den abscheu­lichs­ten Massakern durch den Islamischen Staat ISIS im Jahr 2014. Mit die­sem Dokumentarfilm ver­su­chen wir einer­seits, die Auswirkungen von Leid, Religion und kul­tu­rel­len Unterschieden zur Umgebung auf die Komposition der Liebeslieder in Shengal auf­zu­zei­gen, und ande­rer­seits, wie die Jesiden ihr gesang­li­ches Erbe bewah­ren und die Geschichten von Liebe und Leid durch die ein­zi­ge Hoffnung des Überlebens, den Gesang, dokumentieren.

ZIMANE CIYÂ

2016, 15 min, Türkei

Regie: Lisa Calan

Spache: Kurdisch/Türkisch mit eng. UT

Xemgin, 6 Jahre alt, wird außer­halb der Schule Pîzot genannt, was „sehr frech” bedeu­tet. In der Schule heißt er Hemgin, was Xemgin auf Türkisch bedeu­tet. In der Schule ist er still, aber außer­halb der Schule ist er sehr frech, wie sein Spitzname Pîzot. Xemgin kann kein Türkisch, wes­halb es Probleme gibt.

Wir sind dann wohl die Angehörigen

A film by Hans-Christian Schmid. In German.

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The sto­ry of a fami­ly in cri­sis: Hans-Christian Schmid’s film of the epony­mous auto­bio­gra­phi­cal novel by Johann Scheerer retells the kid­nap­ping of Jan Philipp Reemtsma for the first time from the point of view of the fami­ly. One mor­ning in 1996, the life of 13-year old Johann (Claude Heinrich) is tur­ned on its head. »We have to deal with an adven­ture« – with the­se words he is woken by his mother Ann Kathrin. »Jan Philipp has been kid­nap­ped«. With his father’s abduc­tion, for the first time in his life the teen­ager expe­ri­en­ces real fear – for 33 night­ma­rish days. The poli­ce turn the house into a hi-tech cri­sis cent­re and beco­me lodgers. The stran­ge house-share is roun­ded off by lawy­er Schwenn (Justus von Dohnányi), an old fami­ly fri­end, and Christian Schneider (Hans Löw), ano­ther fri­end with whom Johann gets on par­ti­cu­lar­ly well. While one ran­som han­do­ver after ano­ther fails, Johann and his mother are dis­tur­bed by his father’s des­pai­ring let­ters. And it beco­mes ever clea­rer that the life of Jan Philipp Reemstma will only be saved by working against the poli­ce strategy.

Credits:

DE 2022, 119 Min.
Regie: Hans-Christian Schmid
Drehbuch: Michael Gutmann und Hans-Christian Schmid nach dem gleich­na­mi­gen Buch von Johann Scheerer
Kamera: Julian Krubasik
Schnitt: Hansjörg Weißbrich
mit: Claude Heinrich
Adina Vetter
Justus von Dohnányi
Hans Löw
Yorck Dippe
Enno Trebs
Philipp Hauß
Fabian Hinrichs


Trailer:
WIR SIND DANN WOHL DIE ANGEHÖRIGEN – Teaser (HD)
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Elfriede Jelinek – die Sprache von der Leine lassen

A film by Claudia Müller. In German with English subtitles

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

Child pro­di­gy, scan­da­lous aut­hor, trai­tor to the fat­her­land, femi­nist, fashion lover, com­mu­nist, lan­guage ter­ro­rist, rebel, enfant ter­ri­ble, nest fou­ler, bril­li­ant, vul­nerable artist.
Claudia Müller’s film about Elfriede Jelinek, who in 2004 was the first German spea­king fema­le wri­ter to be award­ed the Nobel Prize for Literature, focu­ses on her artis­tic approach to lan­guage. ELFRIEDE JELINEKLANGUAGE UNLEASHED is a mul­ti-laye­red, asso­cia­ti­ve film por­trait, full of con­tra­dic­tions; it approa­ches the lin­gu­i­stic mon­ta­ge tech­ni­que of the artist from her very own clo­se per­spec­ti­ve. (pro­duc­tion note)

Credits:

DE/AT 2022, 96 Min., dt. OmeU
Regie: Claudia Müller
Kamera: Christine A. Maier
Schnitt: Mechthild Barth
Mit den Stimmen von Ilse Ritter, Sandra Hüller, Stefanie Reinsperger, Sophie Rois, Maren Kroymann

Trailer:
ELFRIEDE JELINEKDIE SPRACHE VON DER LEINE LASSEN | Trailer [HD]
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Menschliche Dinge

A film by Yvan Attal. In French with German subtitles. 

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

The Farels are a power cou­ple: Jean is a pro­mi­nent French pun­dit and his wife Claire an essay­ist known for her radi­cal femi­nism. Together they have a model son, Alexandre, who is a stu­dent at a pres­ti­gious American uni­ver­si­ty.
During a brief visit to Paris, Alexandre meets Mila, the daugh­ter of his mother’s new part­ner, and invi­tes her to a par­ty.
The next day, Mila files a com­plaint against Alexandre for rape, des­troy­ing fami­ly harm­o­ny and set­ting in moti­on an inex­tri­ca­ble media-judi­cial machi­ne that posits oppo­sing truths.

Credits:

Les cho­ses humain­es
FR 2021, 138 Min., frz. OmU
Regie: Yvan Attal
Kamera: Rémy Chevrin
Schnitt: Albertine Lastera
Mit: Charlotte Gainsbourg, Mathieu Kassovitz, Ben Attal, Pierre Arditi

Trailer:
MENSCHLICHE DINGE – Trailer OmU German | Deutsch
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The Novelist’s Film

A film by Hong Sangsoo. In Korean with German subtitles.

[Credits] [Tickets & Termine] [Trailer]

Famous nove­list Junhee’s reuni­on with two acquain­tances would appear to be tin­ged with a slight sen­se of acrim­o­ny. The first of the­se col­le­agues gave up wri­ting to open a book­s­to­re on the out­skirts of Seoul and has not given her any feed­back about her last book. The second, a film­ma­ker, never adapt­ed Junhee’s novel as plan­ned. But the more pres­sing issue is that Junhee has not published any­thing in a while. Instead, she has begun to ques­ti­on her approach to wri­ting and is having doubts about the sen­si­bi­li­ty that for­ged her style and her cha­ris­ma­tic, scathing per­so­na­li­ty. During a stroll in the park with the film direc­tor and his wife, she meets a famous fema­le actor who is expe­ri­en­cing a simi­lar hia­tus. The two con­nect so deep­ly that an idea for a film, which would be her first, soon beg­ins to ger­mi­na­te in the novelist’s mind.
Hong Sangsoo’s twen­ty-seventh fea­ture is an occa­si­on for a spellb­in­ding encoun­ter bet­ween Kim Minhee and Cho Yunhee. His latest work muses on the effect of time on lives devo­ted to art; it also cele­bra­tes the beau­ty of chan­ce encoun­ters and the importance of being truthful in the disho­nest world of film. A pae­an to actors that is, well, sim­ply a love let­ter. Even if you are fami­li­ar with Hong’s con­sis­tent mas­tery of the form, not­hing pre­pa­res you for the heart­brea­king can­dour of the film you are about to see.

Credits:

So-seol-ga-ui yeong-hwa
KR 2021, 92 Min., korea­ni­sche OmU
Regie, Kamera, Schnitt & Buch: Hong Sangsoo
mit Lee Hyeyoung, Kim Minhee, Seo Younghwa, Park Miso

Trailer:
The Novelist’s Film (So-seol-ga-ui yeong-hwa) | Trailer | Berlinale 2022
The film is scree­ned with German subtitles
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Zur Erinnerung an Tatjana Turanskyj

Weitermachen!“ war die Devise von Tatjana Turanskyj, die vor einem Jahr viel zu früh ver­starb. „Tatjana war zu-aller­erst Feministin. Sie war Autorin-Filmemacherin, Aktivistin, Performerin, Galeristin, Werbetexterin, Kritikerin, Freundin, Mentorin, Professorin, Gefährtin und Verbündete“, schrei­ben Jan Ahlrichs und Freund:innen nach ihrem Tod. Die drei Langfilme von Turanskyj (einer davon in Co-Regie mit Marita Neher) wer­den jeweils von Filmausschnitten, Einführungen und Gesprächen beglei­tet. Zahlreiche Wegbegleiter:innen haben sich ange­kün­digt um nach den Filmen zu erin­nern und das Weitermachen weiterzudenken.

Freitag, 7.10., 17:30 Uhr, Eine Flexible Frau, D 2010 ‚
Greta, 40, ist Architektin, arbeits­los, Mutter, Trinkerin. Sie jobbt im Callcenter, doku­men­tiert die Gentrifizierung Berlins, wehrt sich gegen ihre Umwelt und drif­tet tags und nachts durch die Stadt.
Samstag, 8.10., 17:30 Uhr, Top Girl oder la défor­ma­ti­on pro­fes­si­on­nel­le, D 2014
Helena, 29, ist allein­er­zie­hen­de Mutter und mäßig erfolg­rei­che Schauspielerin. Deshalb arbei­tet sie neben­bei selbst­stän­dig als Sexarbeiterin. Zweiter Teil der unvoll­ende­ten „Frauen und Arbeit„-Trilogie.
Sonntag, 9.10., 17:30 Uhr, Orientierungslosigkeit ist kein Verbrechen (mit Marita Neher), D 2016