Ein Film von Alissa Jung.
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Die 15-jährige Leo sucht nach ihrem ihr unbekannten Vater und erkennt ihn schließlich als Surflehrer in Italien auf einem youtube-Video. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg von Berlin an die Küste des winterlichen Norden Italiens. Der kleine Badeort, in dem Paolo lebt und arbeitet, scheint völlig verlassen. Als Leo ihrem Vater dort schließlich findet, ist er völlig überfordert, schickt sie aber nicht gleich fort.
„Schauspielerin und Kinderärztin Alissa Jung präsentiert mit Paternal Leave … ihr Langfilmdebüt als Regisseurin. In der deutsch-italienischen Koproduktion, in der ihr Ehemann Luca Marinelli die männliche Hauptrolle spielt, widmet sich Jung auf feinfühlige, aber kitschfreie Art einer gerade erst beginnenden Vater-Tochter-Beziehung. Leo und Paolo legt sie als unkonventionelle, komplexe Charaktere an, die Fehler machen dürfen: Auf kurze Momente der Annäherung folgt schnell die nächste Enttäuschung. Selbstbewusst konfrontiert Leo ihren Vater mit seinen Versäumnissen und seinem fehlenden Verantwortungsgefühl. Auf seine faulen Ausreden hat Leo immer die passende Antwort und hält ihm konsequent den Spiegel vor. In den tristen Nebensaisonaufnahmen des im Sommer sehr belebten, kinderfreundlichen Ortes spiegelt sich Leos Traurigkeit, während Paolos liebevoller Umgang mit seiner jüngeren Tochter Emilia Leo schmerzlich vor Augen führt, was Paolo ihr vorenthalten hat. Die … Tragikomödie überzeugt mit dem relevanten Thema abwesender Väter – und vor allem mit ihrer coolen und schlagfertigen jungen Heldin, die sich erwachsener und reflektierter verhält als ihr Vater.“ Stefanie Borowsky | indiekino




Credits:
DE/IT 2025, 113 Min., dt.,engl. ital. OmU
Regie & Schnitt: Alissa Jung
Kamera: Carolina Steinbrecher
Schnitt: Heike Parplies, David Maria Vogel
mit: TJuli Grabenhenrich, Luca Marinelli, Arturo Gabbriellini, Joy Falletti Cardillo, Gaia Rinaldi
Audiodeskriptionen, Untertitel und Hörverstärkung mit der Greta App
Trailer:
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