„Weitermachen!“ war die Devise von Tatjana Turanskyj, die vor einem Jahr viel zu früh verstarb. „Tatjana war zu-allererst Feministin. Sie war Autorin-Filmemacherin, Aktivistin, Performerin, Galeristin, Werbetexterin, Kritikerin, Freundin, Mentorin, Professorin, Gefährtin und Verbündete“, schreiben Jan Ahlrichs und Freund:innen nach ihrem Tod. Die drei Langfilme von Turanskyj (einer davon in Co-Regie mit Marita Neher) werden jeweils von Filmausschnitten, Einführungen und Gesprächen begleitet. Zahlreiche Wegbegleiter:innen haben sich angekündigt um nach den Filmen zu erinnern und das Weitermachen weiterzudenken.
Freitag, 7.10., 17:30 Uhr, Eine Flexible Frau, D 2010 ‚
Greta, 40, ist Architektin, arbeitslos, Mutter, Trinkerin. Sie jobbt im Callcenter, dokumentiert die Gentrifizierung Berlins, wehrt sich gegen ihre Umwelt und driftet tags und nachts durch die Stadt.
Samstag, 8.10., 17:30 Uhr, Top Girl oder la déformation professionnelle, D 2014
Helena, 29, ist alleinerziehende Mutter und mäßig erfolgreiche Schauspielerin. Deshalb arbeitet sie nebenbei selbstständig als Sexarbeiterin. Zweiter Teil der unvollendeten „Frauen und Arbeit„-Trilogie.
Sonntag, 9.10., 17:30 Uhr, Orientierungslosigkeit ist kein Verbrechen (mit Marita Neher), D 2016