Ein Film von Antje Hubert.
Innovativ, geradezu abenteuerlich wirkt das Geschäftsmodell, bei dem mit Hilfe von Gülle (gibt es dort in Fülle), afrikanischen Welsen und letztendlich Bananenbäumen der Erhalt eines Dorfes gesichert werden soll.
Oberndorf an der Oste in der norddeutschen Marsch hat, wie zwei Dritel aller ländlichen Gemeinden, mit Landflucht und Höfesterben zu kämpfen. Als die Samtgemeinde auch noch die ortseigene Schule schließen will, reicht es den Bewohnern – neue Wege müssen gefunden werden, um das Dorf zu retten, und dazu braucht es diesmal auch Hilfe von außen.
Regisseurin Antje Hubert wird zu einer der wöchentlichen Kinovorstellungen (einer ihrer Filme wird gezeigt) eingeladen und erfährt sie von den Schwierigkeiten. 3 Jahre lang begleit sie daraufhin die Anstrengungen, die Diskussionen und das Engagement vieler alt-Eingesessener wie neu-Zugenzogener mit der Kamera – ein Ökonomie-Crash-Kurs im Kleinen und berührendes Dorfportrait gleichermaßen.
Zur Premiere am 23.3. werden die Regisseurin und Vertreter der neuen Kampagne »Dörfer im Aufbruch«, iniiert von den Berliner Projektentwicklern, anwesend sein.
D 2016 92 Min.
B., R.: Antje Hubert
K.: Andreas Stonawski
S.:Magdolna Roko
mit den Bürgerinnen und Bürgern von Oberndorf und Projektentwicklern aus Berlin